Hamburger Schule (Symmetrische Astrologie)
zusammengestellt von Karsten F. Kröncke
Im Ausland bekannt unter „Uranian Astrology“, „Uranian System“, „Uranian System of Astrology“ und „Symmetrical Astrology“.
Die Hamburger Schule ist eine methodenkritische Auswertungsmethode, die Alfred Witte (1878-1941) von 1913 bis 1925 in Hamburg entwickelte. Sie knüpfte an Traditionen der überlieferten Astrologie an, wie sie u. a. von Karl Brandler-Pracht (1864-1939) und Albert Kniepf (1853-1924) veröffentlicht worden sind (Zodiakus, Nr. 1/1907, Freiburg/Brsg, Seite 26). Witte entwickelte daraus völlig neue Ansätze, ein Horoskop zu übersetzen.
Inhaltsverzeichnis
1. Begriff
2. Die Anfänge
3. Grundlagen
6. Wirkung
7. Planetenbild: Historische Aspekte
8. Literatur
9. Weblinks
10. Quellen
Begriff
Geprägt wurde der Begriff „Hamburger Schule“ von Friedrich Sieggrün (1877-1951) auf dem II. Astrologen-Kongress in Leipzig, vom 30. Juni 1923 bis 2. Juli 1923. Er hielt Referate über „Astrophilosophie“ und „Transneptunische Planeten“ und „Sensitive Punkte“. In den Referaten und den dann folgenden Diskussionen tauchte erstmals der Begriff „Hamburger Schule“ auf. Darunter verstanden die Teilnehmer die von Alfred Witte entwickelte Lehre, als deren Verkünder und Sprecher Sieggrün aktiv wirkte. Darüber berichteten die „Astrologischen Blätter“, 5. Jahrgang, Heft 5, August 1923, Seite 84 und die „Astrologische Rundschau“, 14, Jahrgang, Heft 2, August 1925, Seite 1-15 und 25-29.
Die Anfänge
Alfred Witte war von Beruf Landmesser (Geodät, Geometer). In seiner Freizeit widmete er sich der astrologischen Forschung. In seinem ersten Aufsatz „Betrachtungen über Farbe, Zahl, Ton“, erschienen in der „Astrologischen Rundschau“, 4. Jahrgang, Heft 1, 1913, Seite 4-10, stellte er einen völlig neuen Ansatz darüber vor, wie das astrologische Deutungssystem aufgebaut ist. In seinen folgenden, zwischen 1919-1923 erschienenen 26 Aufsätzen erläuterte er die Grundlagen, in den weiteren, zwischen 1924-1925 veröffentlichten 21 Aufsätzen die Feinheiten. In 1928 kam sein Grundwerk, „Regelwerk für Planetenbilder“ im Ludwig Rudolph (WITTE-Verlag) Hamburg, heraus. Bereits 1935 erreichte es die 3. Auflage. Ein Jahr später wurde es verboten. Der grösste Teil der noch unverkauften Auflage wurde vernichtet.
Grundlage und Aufstieg
Alfred Witte konnte sich als Vermessungstechniker der Astrologie mit einem mathematisch-analytischen Ansatz nähern. Mit seiner von ihm entwickelten Technik gab er der Astrologie moderne Impulse, schuf die ‚Astrologie von morgen‘. Die wesentlichen Besonderheiten seiner Findungen (sie gehören zur Methodengrundlage der Hamburger Schule) sind:
- Drehbare 360-Gradscheibe („Astrologische Rechenscheibe“).
Die Scheibe zeigt an ihrem äußeren Rand eine konventionelle Skala, deren Vollkreis in 360 Grad (°), 1 Grad (°) besteht aus 60 Bogenminuten, gegen den Uhrzeigersinn eingeteilt ist. Mittig wird eine Verschraubung gesteckt. Sie macht die Gradscheibe drehbar und gleichzeitig hält sie das darunter liegende Papier mit der Gradscheibe zusammen.
Die astrologischen Symbole für Sonne, Mond und Planeten, die wir Faktoren nennen, werden mit ihren astronomischen Positionen am Rand der Gradscheibe auf das Papier eingetragen (anstatt in ein Horoskop-Formular eingezeichnet). - Planetenbild und Halbsumme
Die Faktoren, verteilt um die 360-Gradscheibe, bilden untereinander geometrische Figuren, z. B. Dreiecke, Quadrate, Rechtecke, Trapeze. Wenn an jeder Ecke einer solchen geometrischen Figur ein Faktor eingezeichnet ist, sprechen wir von einem Planetenbild[1].
In der Mitte der geometrischen Figur liegt die Symmetrie- oder Spiegelachse. Zwei Symbole, die um eine Symmetrieachse den gleichen Abstand haben, bilden eine sog. Halbsumme[2]. Zwei Halbsummen formen ein Planetenbild.
Die symmetrisch um eine gemeinsame Spiegelachse angeordneten Faktoren, die zwei Halbsummen bilden, kann man als eine geometrische Figur (s. o.) und wie eine algebraische Formel darstellen:
a + b = c + d (Summen) oder
(a + b)/2 = (c + d)/2 (Halbsummen) oder
a + b – c = d („d“ = sensitiver Punkt) oder
a-c = d-b (Differenzen) oder
a-d = c-b (Differenzen) oder
b-c = d-a (Differenzen) oder
b-d = c-a (Differenzen)
Für Halbsummen
(a + b)/ 2 = (c + d)/ 2
wird die abgekürzte Schreibweise
a/b = c/d ,
der Schrägstrich soll die Symmetrieachse symbolisieren, umgangssprachlich verwendet.
Anstatt vier Faktoren können sich nur 3 Faktoren um eine Symmetrieachse spiegeln, wobei der 3. Faktor in der Mitte steht (Punktspiegelung). Abgekürzte Schreibweise: a/b = c/c ).
Anstatt vier Faktoren können sich nur 2 Faktoren um eine Symmetrieachse spiegeln, wobei beide Faktoren in der Mitte stehen (Punktspiegelung). Abgekürzte Schreibweise: a/a = b/b .
- Persönliche Punkte
Zentrale Bedeutung für die Auslegung eines Horoskopes (Stundenbild der Planeten etc. zum Zeitpunkt der Geburt am Ort der Geburt) werden sog. Persönlichen Punkten zugemessen. Darunter wird verstanden:
-
- MC, Medium Coeli, Schnittpunkt des an den Himmel projizierten Längengrades der Erde mit der Ekliptik (Bahn der Erde um die Sonne)
- Aszendent, der im Osten liegende Schnittpunkt der Horizontlinie mit der Ekliptik
- Sonne, Zentralgestirn unseres Sonnensystems
- Mond, Erdtrabant
- Mondknoten, der Schnittpunkt der Erdbahn mit der Mondbahn
- Widderpunkt, der Schnittpunkt des Erdäquators mit der Ekliptik
Diese sechs sog. Persönlichen Punkte bilden jeweils ein Auslegungsprinzip (Häuser) und den Ausgangspunkt für eine systematische Betrachtungsweise des Horoskopes, als eines symbolischen Spiegelbildes von Charakter und Schicksal.
Gradscheibe, Planetenbild, Halbsumme und Persönliche Punkte bilden die Grundlage der Auswertungsmethode Hamburger Schule. Mit dieser Methode fand Witte …
- Transneptun-Planeten
MC, Aszendent, Widderpunkt, Mondknoten, Sonne, Mond und Planeten werden als Symbole verstanden, die eine Deutung ermöglichen und damit ein Abbild der materiellen oder geistigen Wirklichkeit liefern. Die Hamburger Schule spricht daher nicht von Gestirnswirkungen, sondern von Anzeigern, ähnlich einem Tachometer. In diesem Sinne sind auch die acht Transneptun-Planeten einzuordnen. Sie konnten bis jetzt (2013) astronomisch noch nicht nachgewiesen werden – wohl aber astrologisch. Das belegen viele Autoren in hunderten von Aufsätzen (von 1919 bis heute, s. u., Quellen, [4] [5]).
Die von Alfred Witte astrologisch gefundenen vier Transneptun-Planeten heißen:
-
- Cupido, Hades, Zeus und Kronos.
Die von Friedrich Sieggrün astrologisch gefundenen vier Transneptun-Planeten heißen:
-
- Apollon, Admetos, Vulkanus und Poseidon.
Unterbrechung
Nach der Beschlagnahme des Hauptwerkes, „Regelwerk für Planetenbilder“ in 1936, stand Witte als Beamter unter besonderer Beobachtung der Gestapo.[3] In seiner Freizeit durfte er keinen Astrologie-Unterricht mehr geben. 1941 starb Alfred Witte.
Fortentwicklung
Nach dem 2. Weltkrieg beauftragte der Verleger Ludwig Rudolph (1893-1982) Hermann Lefeldt (1889-1977), profunder Kenner von Wittes Lehre, das „Regelwerk für Planetenbilder“ neu zu schreiben. Der Deutungstext wurde erheblich ergänzt, wodurch sich der Umfang verdoppelte. Die 5. Auflage erschien 1959. Kurz davor kam 1957 das Stichwörter-Verzeichnis „Lexikon für Planetenbilder“ heraus und 1962 verlegte Rudolph die „Methodik der Astrologischen Häuser und Planetenbilder. Band 1. Die Häuser“. Band 2, Planetenbilder, erschien nicht mehr. Statt dessen bereicherten die „Hamburger Hefte“ [4] und „KENNER“ [5] den Markt. Sie enthalten zahlreiche Aufsätze (umfassen insgesamt mehrere tausend Seiten). Damit steht ein komplexes Grundlagenwerk für die ‚Astrologie von morgen‘ dem Anwender für Forschung und Lehre zur Verfügung.
Wirkung
Wittes erste Aufsätze erregten die Gemüter der Astrologen. Schnell stellten sich Befürworter und Gegner ein. Die Gegner bemängelten die „kalte Technik“ und rieben sich am Thema „Freier Wille“. Zugleich ließen es aber einige zu, dass Teile der „Hamburger Schule“, wie Halbsummen und Planetenbilder, von ihnen übernommen wurden (Ebertin-Methode/Kosmobiologie: „Kombination der Gestirneinflüsse“[6]). Die Befürworter – unabhängig von Person, Zeit und Ort – waren fasziniert von der Genauigkeit und Überprüfbarkeit der Fälle und der verhältnismäßig hohen Trefferquote. (vgl. verschiedene Aufsätze in „Astrologische Rundschau“, Leipzig, 1919-1928 und „Neue Sternblätter“/“Mensch im All“, Ebertin Verlag, Erfurt, 1933-1939).Aktuell 2013: Die Methode „Hamburger Schule“ ist weltweit verbreitet. Innerhalb der gesamten Astrologie-Szene wird sie von verhältnismässig wenigen Personen bevorzugt eingesetzt.
Schätzungen: deutschsprachiger Raum etwa 1.000, übriger europäischer Raum etwa 2.000, englischsprachiger Raum etwa 2.000, asiatischer Raum etwa 2.000 Personen.
Im DAV, Deutscher Astrologen Verband, gibt es eine „Sektion Hamburger Schule“.
„Planetenbild“: Historische Aspekte —> download, KENNER 12/2010, pdfSollte im 2. Jahrhundert v. Chr. der „sensitive Punkt“ entwickelt worden sein (angeblich erstmals beschrieben und enthalten in „Hermes Trismegistos“, eine Schriftensammlung ägyptischen, babylonischen und griechischen Wissens), dann sind bis zu seiner Entwicklung zum „Planetenbild“ durch Witte 2.150 Jahre, ein platonischer Monat, vergangen. Die Vermutung der Freunde der »Hamburger Schule«, das „Planetenbild“ gehöre zur Astrologie von morgen, zur „Astrologie des Wassermann-Zeitalters“, würde zutreffen.
Alfred Witte
– 1913: sein erster Artikel erscheint
– 1919 bis 1925: weitere 46 Artikel erscheinen – zur Liste „47 Artikel von Alfred Witte“
– 1928: 1. Auflage „Regelwerk für Planetenbilder“
– 1932: 2. Auflage „Regelwerk für Planetenbilder“
– 1935: 3. Auflage „Regelwerk für Planetenbilder“, 1936 beschlagnahmt
– 1946-1950: 4. Auflage „Regelwerk für Planetenbilder“
– 1959: 5. Auflage „Regelwerk für Planetenbilder“, letzter Nachdruck 2012
—–
Der Ursprung der Planetenbilder geht zurück auf die hermetische „Lehre der Lose“, auch „planetarische Lose“, „hermetische Lose“, „Kleroi“, „Kleroi“ (griech.), „loci“ oder „partes“ (lat.)genannt. Das sind früher auch mit „Glücksrad“, heute mit „sensitive Punkte“ bezeichnete, rechnerisch ermittelte Positionen auf der Ekliptik. Wahrscheinlich reicht der Ursprung dieser Methode oder Idee bis in das 3./2. Jahrhundert v. Chr. zurück.
Überliefert sind Hinweise aus der Schriftensammlung „Hermes Trismegistos“ (begonnen im 3./2. Jahrhundert v. Chr.). Sie enthält astrologische Texte, darunter auch „Panaretos“, eine verloren gegangene astrologische Schrift über das Schicksal; nach Heliodor hat Hermes diese Lehre entdeckt. Darin werden Lose (z. B. das Glückslos) des Menschen erklärt.
Die Sammlung „Hermes Trismegistos“ soll nach der Eroberung Ägyptens durch Alexander den Grossen (356-323 v. Chr.), in griechischer Sprache im hellenistischen Ägypten begonnen worden sein. Verschiedene Gelehrte waren beteiligt, die überwiegend in Alexandria lebten, jenem berühmtesten Ort antiker Bildung. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit um 300 v. Chr. bis um 400 n. Chr. Sie war politisches, wirtschaftliches, wissenschaftliches, kulturelles und philosophisches Zentrum der römisch-hellenistischen Welt, mit der umfangreichsten Bibliothek der Antike. Einige überlieferte Teile des „Hermes Trismegistos“ wurden ab etwa 500 n. Chr. teilweise ins Indische, Persische, ab etwa 700 n. Chr. grösstenteils ins Arabische übersetzt (vor allem in Bagdad und Damaskus) und wanderte von dort aus ins Spanische und Lateinische (um 12. Jahrhundert n. Chr.)
Fachgelehrte* nennen folgende frühe Quellen:
Hermes Trismegistos, 3.-2. Jahrhundert v. Chr.
Kritodemos, Kritodem, Critodemus? 2. Jahrhundert v. Chr.
Hipparchos, um 190-120 v. Chr.
Praxidikos, um 150 v. Chr.
Nechepso und Petosiris, um 150 v. Chr.
Serapion, Astrologe, um 2. Jahrhundert v. Chr.
ausserdem diese späteren Autoren, die sich auf die früheren Quellen beziehen:
Teukros Babylonios, um 100 v. Chr.
Thrasyllos, um Zeitenwende, 40 v. Chr.?-34 n. Chr.?
Marcus Manilius, um 8 und 22 n. Chr.
Dorotheos von Sidon, um 50 n. Chr.?
Balbillos, um 50-80 n. Chr.?
Manethon, um 80 n. Chr.
Claudios Ptolemaios, um 100-147 n. Chr.
Vettius Valens, um 120 und 185 n. Chr.
Porphyrios, 234-304 n. Chr.
Firmicus Maternus, um 300 n. Chr.?
Pancharios, um 300 n. Chr.?
Paulos Alexandrinos, um 378
Hephaistion von Theben, um 415 n. Chr.
Proklos, 412-485 n. Chr.
Heliodoros, um 492-564 n. Chr.?
Rhetorios, um 600 n. Chr.
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*Fachgelehrte, Auswahl
Susanne Bennedik: Die Siebenplanetenwoche in Indien. 620 Seiten, Dissertation, Bonn 2007, S. 160-208 (Übersicht)
Franz Boll: Kleine Schriften zur Sternkunde des Altertums. 60 Abbildungen, herausgegeben und eingeleitet von Viktor Stegemann. 450 Seiten, Koehler & Amelung, Leipzig 1950 (Fast alle oben aufgezählte Autoren werden erwähnt.)
CCAG, Catalogus Codicum Astrologorum Graecorum, begründet von Franz Kroll, ein von klassischen Philologen ab dem Jahr 1895 erstellter Katalog astrologischer griechischer Handschriften aus europäischen Bibliotheken. Der Katalog dient als wichtige Quelle bei der Erforschung der geschichtlichen Aspekte von Sternreligion, Sternorakel und sämtlichen Fragen, die mit der hellenistischen Astrologie zusammenhängen. Hg. Franz Cumont, Franz Boll u. a., 12 Bände in 20 Büchern. In Aedibus Academiae, Bruxelles, Lamertin, 1898-1953
Susanne Denningmann: Die astrologische Lehre der Doryphorie. S. 12; „Die Datierung des Astrologen Serapion.“ in: MHNH: internationale Zeitschrift der Forschung über alte Magie und Astrologie, ISSN 1578-4517, Nº. 9, 2009, S. 159-174
Wolfgang Fels lat./dt. übers: Manilius, Astronomica/Astrologie, Reclams Universal-Bibliothek 8634, 531 S., Stuttgart 1990 und Philipp Reclam jun. GmbH, Verlag, 2008 und Reclam, Ditzingen, Mai 2012
Wilhelm Gundel: „Neue astrologische Texte des Hermes Trismegistos.“ Funde und Forschungen auf dem Gebiet der antiken Astronomie und Astrologie. Bayerische Akademie der Wissenschaften München 1936, Reproduzierte Ausgabe Gerstenberg Verlag, Hildesheim 1978, ISBN 3-8067-0701-4, S. 314-318
Wilhelm Gundel, Hans Georg Gundel: Astrologumena. Die astrologische Literatur in der Antike und ihre Geschichte. Verlag Franz Steiner, Wiesbaden 1966, S. 10.1, 30 (Kleros), 61 (planetarische Lose), 110 (Antiskia, hermetische Lose), 231 (die Lose des Daemons und des Glücks), 317 (Kleros), 346 (Kleroi)
Wolfgang Hübner: Raum, Zeit und soziales Rollenspiel der vier Kardinalpunkte in der antiken Katarchen-Horoskopie. 336 Seiten, Verlag K. G. Saur, München 2003
Otto Neugebauer, Henry Bartlett van Hoesen: Greek Horoscopes. Philadelphia 1959, 1987, S. 8, 185
David Pingree: Yavanajataka of Sphujidhvaja. Harvard University Press, 1024 Seiten, Cambridge 1978
Francesca Rochberg: The Heavenly Writing. Divination, Horoscopy, and Astronomy in Mesopotamian Culture. New York/USA 2007, S. 237-244 (Übersicht)
Viktor Stegemann: Die Fragmente des Dorotheos von Sidon. Selbstverlag F. Bilabel, Heidelberg 1939, S. 10: Hinweis auf „Antiskien“: S. 45: „… es handelt sich um das al-Qasranizitat über das Glückslos …“; S. 69: Viertes Buch XV. Die Antiscienlehre. 61. Firm. Maternus II 29, 2-9
Mark Riley: „Anthology.“ übersetzt ins Englische „Vettius Valens, Anthologiae“, 2010 – Download frei: hier und hier
Book II, The Lot of Fortune as the Ascendant. S. 34;
The Lot of Fortune and Daimon. Their Influence on Prosperity and the Outcome of Actions. S. 35;
Book III, From the Books of Valens Concerning the Numerical Lot and the Length of Life. The Same Author on the Topic of Propitious Times, with Examples.(„… which King Petosiris has mystically explained“) S. 64;
Book III, The Lot if Fortune and its Relationship to the Topic „Length of Life,“ with Examples. S. 68;
Book IV, The Distribution of the Four Lots. S. 90;
Book VII, A Method of Length and Life with Reference to the Lot of Fortune and its Ruler. S. 128;
Book IX, The Lot of Fortune and Daimon, S. 152
Otto Schönberger und Eberhard Knobloch: „Blütensträusse.“ übersetzen ins Deutsche „Vettius Valens, Anthologiae“, 378 S., Chiron Verlag, Tübingen 2005
Frühe Formulierungen
„Vettius Valens: Von den Längen des Horoscopos (Anmerk.: mit „Horoscopos“, Stundenanfang, ist hier die Position des Aszendenten gemeint), Sonne, Mond und Planeten werden neue Punkte auf der Ekliptik berechnet, die für den Geborenen ohne Frage wichtig sind. Die Position des Daimon (Glückslos) wird aufgrund der Positionen des Aszendenten, der Sonne und des Mondes wie folgt gefunden:“
x = AS + Mond – Sonne (Tag)
x = AS – Mond + Sonne (Nacht)
in: Otto Neugebauer und H. B. van Hoesen: „Greek Horoscopes“, Philadelphia 1959, 1987, S. 8
Claudius Ptolemaeus, nachfolgend verschiedene Ausgaben:
„… Befindet sich nun also eines der Lichter in einem Eckhause und nahe bei ihm ein Übeltäter, oder dieser befindet sich genau in der gleichen Entfernung von beiden Lichtern, so daß er mit den Lichtern zusammen ein Dreieck mit zwei exakt gleichen Seiten bildet, und es kommt kein Aspekt eines Wohltäters hinzu, während der Herr der Lichter im Hause der Übeltäter sich befindet, so schlägt die Ernährung nicht an und das Kind stirbt bald.“ und an anderer Stelle „… Um soviel Grade Sonne und Mond voneinander entfernt sind, so groß ist der Zwischenraum zwischen dem Aszendenten und dem Glücksrad.“
Tetrabiblos („Vier Bücher“). Vierbändiges Grundlagenwerk der Astrologie von Claudius Ptolemäus, 2. Jahrhundert n. Chr. Nach der von Philipp Melanchton ins Griechische und Lateinische verfassten Ausgabe (1553) ins Deutsche übersetzt von M. Erich Winkel, Linser Verlag, Berlin 1923, Buch 3, S. 28, 330151— Neuauflage: Chiron-Verlag, Mössingen 2000, 282 Seiten, 13,1 x 21,1 cm, Kartoniert, S. 160, 166; ISBN-10: 3925100172, ISBN-13: 9783925100178
„Vom Losteil des Glücks. Wir nehmen bei Tag und bei Nacht aus der Distanz von der Sonne nach dem Mond. Dieselbe Anzahl von Graden schneiden wir ab vom aufgehenden Punkt nach der Ordnung der Zeichen, wohin jene Zahl trifft. Diese Stelle des Zeichens und dieser Ort, sagen wir, enthalte den Teil des Glückes.
Also, was für ein Verhalten die Sonne hat gegen den Aufgang, dasselbe Verhalten hat der Mond gegen den Glückspunkt (Anmerkung des Herausgebers, „d. h. die Entfernung Sonne — Aszendent ist gleich der Entfernung Mond — Glückspunkt.“) es wird also gleichsam ein mondliches, sich auf den Mond beziehendes Horoskop oder Himmelsverfassung gedacht.“
Tetrabiblos („Vier Bücher“). Aus dem Griechischen übersetzt von Dr. Julius Pfaff, Astrologisches Taschenbuch für das Jahr 1822 und das Jahr 1823, Erlangen, Palm‘sche Verlagsbuchhandlung. Neuer Abdruck herausgegeben von Dr. Hubert Korsch, Düsseldorf 1938, S. 47
„Man erhält das Glücksrad, indem man den Abstand zwischen Sonne und Mond vom Aszendenten auf den Tierkreis in der Reihenfolge der Zeichen abträgt, oder die Entfernung des Sonne vom Mond ist ebenso gross wie die des Aszendenten vom Glückspunkt.“
Dr. Wilhelm Matthiessen/Wulf Haidyl: Die vier Bücher des Claudius Ptolemäus. Aus dem griechischen Original neu übertragen. Verlag J. J. Couvreur, Den Haag, Holland, 1975, S. 41
Wilhelm Gundel (1880-1945) fand in einer 1431 n. Chr. vom Griechischen ins Lateinische übersetzten Schrift, „Liber Hermes Trismegisto“ (Britisches Museum, Codex Harleianus Nr. 3731) ein Hinweis auf die „Lose“ und schreibt darüber (S. 314): „Neben das Dogma der hinter dem sichtbaren Himmel stehenden Häuser und Winkel, […] finden wir bis in die moderne Astrologie hinein eine heterogene Katechismusweisheit, die Lehre der Lose. […] für welche die moderne Astrologie den Namen „sensitive Punkte“ geprägt hat. […] Der Grundgedanke der Lehre der Lose geht von der lebensspendenden Kraft der beiden grossen Lichter, von Sonne und Mond aus. Bei einer Tagesgeburt muss man vor allem den Stand der beiden Gestirne ermitteln, die Distanz zwischen beiden wird genau und zahlenmässig festgestellt. Diese Differenz wird nun vom Aszendenten im entgegengesetzten Sinn zu der sichtbaren täglichen Bewegung rückwärts von links nach rechts über die untere Himmelsmitte abgezählt. Der Grad, auf den bei der Zählung die letzte Zahl fällt, ist das betreffende Los.“
„Ausser Sonne und Mond und deren Distanzen sind auch die übrigen Planeten genau auf ihre Stellung im Tierkreis festzustellen. Jeder Planet hat ebenfalls seine besondere Fügung, sie wird durch Feststellen seiner Distanz von einem anderen Planeten ermittelt. Die gefundene Zahl ist jeweils wieder vom Aszendenten abzuzählen; wohin die Zahl trifft, dort ist der entscheidende Punkt, aus dessen sideralen Bestandteilen das jeweilige Los erkannt wird, das der betreffende Planet zuschickt. Wir sind also ganz in der Sphäre mathematisch-geometrischer Spekulationen. Die Entwirrung dieses Schicksalsgespinstes erfordert eine sehr genaue astronomische und rechnerische Arbeit. Nach der massgebenden hermetischen Lehre, die Hermes in seinem Werk Panaretes niedergelegt haben soll, sind den sieben Planeten ganz bestimmte Schicksalslose zugeteilt; diese werden durch die Gleichungen formuliert.“
Sonne = Dämon = Genius (Daimon, grch., persönlicher Schutzgeist)
Monde = Tyche = Fortuna (Tyche, grch., Göttin des glücklichen Zufalls)
Saturn = Nemesis = Necessitas (Nemesis, grch., Göttin der gerechten Strenge)
Jupiter = Nike = Victoria (Nike, gch., Siegesgöttin)
Mars = Tolma = Animus (Tola, grch., Gott des Mutes, des Krieges)
Venus = Eros = Amor (Eros, grch., Gott der begehrlichen Liebe)
Merkur = Ananke = occasionalis und auch Necessitas (Ananke, grch., das unpersönliche Schicksal)
*Gundels Fussnoten dazu:
„Wir verdanken die Kenntnis dieser Lehre der hermetischen Panaretos (der Alltugendsame) dem fragmentarisch überlieferten Werk des Paulus Alexandrinus, K 3-4, dazu Bouché-Leclercq, L‘Astrologie Grecque 307 f W. Kroll, Hermes Trismegistos, RE VIII 798, 17.“
„Dass wir uns in der rein konstruktiven phantastischen Lehre der Lose uns auf dem ureigenen Gebiet des Verfassers der alten hermetischen Astrologumena befinden, wird uns wiederholt bestätigt. Als Literatur genüe der Hinweis auf die ausführlichen anonymen Abhandlungen, die Catal. cod. astr. Gr. I 168,28 von Cumont veröffentlicht sind, der auch auf die Ausführungen von Paulus Alexandrinus und Heliodor verweist. Ausser Valens hat auch Rhetorius diese alte hermetische Lehre der Lose gefordert und zum Teil wörtlich wiedergegeben: vgl. Cumont ebd. VIII 4,122,21 ff“
„Arabischer Punkt“
Eine Weiterentwicklung erfolgte durch die arabische Astrologie. In Bagdad (Madi-nat as-Sala-m, „Stadt des Friedens“), gegründet im Jahre 762 vom abbasidischen Kalifen Al-Mansur, als neue Hauptstadt des islamischen Reichs, konstituierte man ein Gelehrtenhaus (bayt al-Hikma, „Haus der Weisheit“). Dort übersetzten Forscher viele der vorhandenen wissenschaftlichen Bücher ins Arabische, darunter auch die ptolemäischen und aristotelischen Fundamente aus Griechenland, und bauten sie aus.
„Araber“, zusammengestellt von Dr. Hubert Korsch, in ZENIT, 6. Jahrgang, 1935, Seite 195
Bagdad löste ab 762 Damaskus als Hauptstadt ab, wurde politisches und intellektuelles, religiöses und kosmopolitisches Zentrum der Welt und wuchs zur damals grössten Stadt heran mit über einer Million Einwohner, als Metropole eines Imperiums, das sich vom Atlantik bis nach China ausdehnte.
Eine weitere Stätte der Gelehrsamkeit wurde um 950 in Damaskus am Osttor der Umayyaden-Moschee (fertiggestellt 715 n. Chr., erbaut in der Epoche von al-Walid, 668-715) eingerichtet. „… Gegenüber war das römische Tor Bab Jayrun, das ebenfalls heil erhalten ist. In der Epoche von al-Muqaddasi (945-1000), der genau angibt, dass es von dem „selben Stil“ wie das vorhergehende war, war es der Sitz der „Astrologen und Konsorten.“
Gérard Degeorge: „Damaskus“. Von den Ursprüngen bis zu den Mamelucken. Band 1, Turia + Kant Verlag, Wien, 2006, S. 115, 138ff; ISBN 3-85132-448-x
Die meisten Werke z. B. die von Abu ‚Ali al-Khayyat/Albohali (um 770-840), wurden Jahrhunderte später ins Lateinische (z. B. um 1136 von Plato von Tivoli, um 1153 von Johannes Hispalensis, um 1260 von Guido Bonatus), noch später ins Englische (um 1675 von William Lilly) übertragen. So wurden die Araber die Vermittler zwischen der griechischen und der abendländischen Kultur.
„Bedeutsame und sensitive Punkte“
nennt Karl Brandler-Pracht (1864-1939), die „Arabischen Punkte“, die er 1905 erstmals im deutschsprachigen Raum in seinem Buch vorstellt und deren Berechnung erklärt.
Karl Brandler-Pracht: „Mathematisch-instruktives Lehrbuch der Astrologie.“ (Sterndeutung zur Geburtszeit.) 220 S., mit 3 ausklappbaren Zeichnungen im Grossformat, Verlag von Max Altmann, Leipzig, 1905, S. 13, 87-91
„Sensitive Punkte“ nennt Karl Brandler-Pracht sie in seinem Artikel „Die sensitiven Punkte der Ekliptik.“
in: „Zodiakus“. Erste deutsche Zeitschrift für wissenschaftliche Astrologie. Fr. Paul Lorenz Verlag, Freiburg/Breisgau, Heft 1, Juli 1909, S. 7
Albert Kniepf (1853-1924) griff das Thema aus der englischen Literatur für den deutschsprachigen Raum auf und formulierte:
„… eine Verletzung der Sonne durch Mars, der Aszendent kommt nämlich in die Mitte zwischen beiden! …“.
Albert Kniepf: „Zur Begründung der Horoskopie.“ in „Zodiakus“, 1. Jahrgang, 3. Heft, September 1909, S. 73, Fr. Paul Lorenz Verlag, Freiburg/Breisgau
„Planetenbild“
Alfred Witte (1878-1941) erkennt in der Formulierung
x = a + b – c
eine Symmetrie, die er wie eine algebraische Gleichung betrachtet. Die Gleichung nennt er „Planetenbild“, das umgestellt werden kann. Die Glieder des Planetenbildes nennt er Halbsumme, Summe und Differenz.
a + b = c + x, Summen
a – c = x – b, Differenzen
a – x = c – b, Differenzen
b – x = c – a, Differenzen
b – c = x – a, Differenzen
a/b = c/x, Halbsummen
Witte lehrte, dass der „x“-Punkt ein sensitiver Punkt ist, ein Platzhalter für einen Faktor radix, progressiv, sonnenbogendirigiert und/oder transit. Er muss in einem Winkel von 0°, 22°30′ oder einem Vielfachen besetzt sein, um das Planetenbild zu schliessen. Somit beschreibt die Zusammensetzung des Planetenbildes etwas unverwechselbar Bestimmtes (wie eine chemische Formel). Die Texte veröffentlichte er erstmals 1928 im „Regelwerk für Planetenbilder“. Damit schuf er die Grundlage für Vorhersagen, die mit Tatsachen verglichen werden können.
Der Begriff „Planetenbild“ in der Astrologie wird erstmals von Witte in seinem Artikel „Die Auswertung des Erd-Horoskops und die Auslösung seiner sensitiven Punkte.“ gewählt. in „Astrologische Rundschau“, Leipzig, XI. Jahrgang, August-September 1921, Heft 11/12, Seite 172
Die Begriffe halbe Summe, Summe und Differenz in der Astrologie wird erstmals von Witte in seinem Aufsatz „Das Verhältnis der sensitiven Punkte zu einander.“ gewählt. In: „Astrologische Rundschau, Leipzig, 12. Jahrgang, Juni-Juli 1922, Heft 9-10, S. 148-151
Der Begriff „Halbsumme“ in der Astrologie wird erstmals von Witte in seinem Aufsatz „Der erste Transneptunplanet Cupido.“ gewählt. In: „Astrologische Blätter“, Berlin, V. Jahrgang, Monat Juli 1923, Heft 4, Seite 52
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„Hamburger Schule“ verwendet
– ausschliesslich die Positionen der berechneten Faktoren MC, AS, WI, Sonne, Mond, Mondknoten und Planeten.
– keine Kalender-Astrologie (volkstümliche Bedeutungen der Tierkreiszeichen).
– keine Einteilungen der Tierkreiszeichen in Dekan- und Grad-Astrologie
– keine Aspekte, weil alle Winkelabstände der Faktoren untereinander mit den Planetenbildern erfasst werden
– keine Winkel, die gut, schlecht, hart oder weich sein sollen, weil der Winkel selbst wertneutral ist.
Anmerkung zu Tierkreiszeichen
Die Wendepunkte der Jahreszeiten heissen Solstitial- und Äquinoktinalpunkte. Es sind für die Nordhalbkugel:
– Widderpunkt = Frühling,
– Krebspunkt = Sommer,
– Waagepunkt = Herbst
– Steinbockpunkt = Winter.
Sie markieren die vier Achsenpunkte des Messkreises (Ekliptik, „Tierkreiszeichengürtel“). Es bilden
– Waage/Widder die Horizontachse, sie beschreibt den Raum (Aszendent)
– Krebs/Steinbock die Vertikalachse, sie beschreibt die Zeit (MC).
Es sind gedachte Schnittpunkte, ähnlich wie MC, AS und Mondknoten. Alle vier Schnittpunkte entstehen durch die tägliche Bewegung der Erde um sich selbst und durch die jährliche Bewegung der Erde um die Sonne. Das erste Haus des Erdhoroskops entspricht dem Tierkreiszeichen Waage, so fortfahrend erhalten wir folgende zwölfer Einteilung und Zuordnung:
- Haus = Waage
2. Haus = Skorpion
3. Haus = Schütze
4. Haus = Steinbock
5. Haus = Wassermann
6. Haus = Fische
7. Haus = Widder
8. Haus = Stier
9. Haus = Zwillinge
10. Haus = Krebs
11. Haus = Löwe
12. Haus = Jungfrau
Am Geburtstag eines Menschen beschreibt das Erdhoroskop mit den Faktoren in den Erdhäusern (Tierkreiszeichen) einerseits das heutige Erdgeschehen, andererseits für den Geborenen mit seinem MC und AS sein individuelles Eingebundensein darin. Dazu gehört sein allgemeines Erleben mit dem Staat, in dem er lebt bzw. sich gerade aufhält (z. B. auf Reisen) und den verschiedenen unbekannten Personen, die er im öffentlichen Raum, auf Strassen und Plätzen, trifft und wie er aktiv oder passiv am Erdgeschehen teilnimmt.
Beispiel mit WI/KR07, Kronos im 7. Erdhaus, Widder (Horoskop Witte, s. Abbildung oben):
MC/UR10 = UR/AP03, Astrologie am Wohnort
MC/UR10 = KR/VU05 = WI/KR07, Kronos im 7. Erdhaus, Widder
AS/PO07 = ME/AP09 = VE/AP09 = HA/HA = AD/AD = UR/NE12
Übersetzung
Durch sein Interesse an der Astrologie (UR/AP03), die er mit gänzlich neuen Ansätzen nach aussen vertritt (MC/UR10, Uranus im 10. MC-Haus),
innerhalb eines kleinen geistig eingestellten Freundes- und Bekanntenkreises (= AS/PO11 = AD/AD),
der zur friedlichen Verbreitung im kulturellen Raum beiträgt ( = VE/AP09 = ME/AP09),
kommen neue politisch führende Mächte und Kräfte auf (KR/VU05 = WI/KR07, Kronos im 7. Erdhaus, Widder),
durch die er wegen seiner Tätigkeit (er war Beamter) in Bedrängnis und Not (= HA/HA, Hades im 5. Erdhaus, Wassermann)
und plötzlich in eine Ausweglosigkeit gerät (= AD/AD, Admetos im 6. Erdhaus, Fische),
die unvorhergesehen zum plötzlichen Tod führt (MC/UR10 = UR/NE12, in der Zurückgezogenheit).
(Quelle: alle Textbausteine aus „Regelwerk für Planetenbilder“, 1959 und „Methodik I, Häuser“, 1962, S. 178)
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Jupiter + Kronos – Zeus: Meister im Schaffen (RW, S. 277)
Grabstein, Hamburg-Ohlsdorf (Grabstelle wurde um 1995 aufgelöst), Foto: (c) K. F. Kröncke, 1976
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Literatur
Alfred Witte: Der Mensch – eine Empfangsstation kosmischer Suggestionen. Reprint aller 47 Aufsätze von Alfred Witte von 1913-1925. Knapp kommentiert von Hermann Sporner. 358 Seiten, Hamburg 1975, ISBN 3-920807-11-1
Alfred Witte und Hermann Lefeldt: „Regelwerk für Planetenbilder“, 375 Seiten, Hamburg 1959
Ilse Schnitzler und Hermann Lefeldt: „Lexikon für Planetenbilder“, 369 Seiten, Hamburg 1957
Hermann Lefeldt: Methodik der Astrologischen Häuser und Planetenbilder. Band 1. Die Häuser. 335 Seiten, Hamburg 1962
Carl Otto Fleischhauer: Alfred Witte – Landmesser und Astrologe – und die Hess-Affäre. 112 Seiten, Paperback, ISBN 3-00-012760-7, Hamburg, 2000/2003
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Weblinks
International:
I-U-F, International Uranian Fellowship
Deutschland:
Alfred Witte Akademie: Synthese von Alfred Witte Technik und Agni Yoga • Hamburg
astrax.de: Kulturgut Astrologie eV
Hamburger Hefte
Astrologische Studiengesellschaft Hamburger Schule eV
Astrologische Studiengesellschaft Hamburger Schule eV
Witte-Verlag
Italien:
Lietta Catoni, Italien
Lettland:
The Baltic Astrological School/Valery Babaev
Russland:
Alfred Witte, Biographie von Albert R. Timashev, St. Petersburg, Russland (engl. und russ.)
Thailand:
BuddhaLuck, Rasamichan Publishing House, Chulalongkom University, Bangkok
Astro Uranian, Thailand
USA:
Meira B. Epstein, New York, N.Y. (engl.)
Starcrafts Publishing (engl.)
Penelope Bertucelli, Penelope Publications (engl.)
Uranian Society (engl.)
Uranian Astrology (engl.)
Hamburg School of Astrology (engl.)
Alfred Witte (englisch)
Alfred Witte (deutsch)
Quellen:
Foto: Alfred Witte, aus „Regelwerk für Planetenbilder“, 3. Auflage, Hamburg 1935
[1]Der Begriff Planetenbild in der Astrologie wird erstmals von Alfred Witte gewählt in seinem Aufsatz „Die Auswertung des Erd-Horoskops und die Auslösung seiner sensitiven Punkte.“ (Astrologische Rundschau, Leipzig, XI. Jahrgang, August-September 1921, Heft 11/12, Seite 172).
[2]Der Begriff Halbsumme in der Astrologie wird erstmals von Alfred Witte gewählt in seinem Aufsatz „Der erste Transneptunplanet Cupido.“ (Astrologische Blätter, Berlin, V. Jahrgang, Monat Juli 1923, Heft 4, Seite 52).
[3] – Faksimilie-Brief
[4] – Hamburger Hefte
[5] – KENNER, Kulturgut Astrologie eV, Freiburg
[6] Ebertin, Reinhold: Kombination der Gestirneinflüsse. Erfurt, 1940; 17. Auflage, Chiron Verlag, Tübingen, 2002
Ebertin, Baldur: Das ABC der Kosmobiologie. 75323 Bad Wildbad, 1989
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