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Fortsetzung ab 1. Mai 2014 unter
»Astrologie WSL-Forum«

www.astrologiewslforum.astrax.de

Astrologie-Forum: Ihre Fragen – unsere Antworten

1. zu Astrologie im Allgemeinen

2. zur Auswertungsmethode »Hamburger Schule« (‚Uranian Astrology‘)

Freundlich grüsst Sie für die Gemeinschaft, Karsten F. Kröncke
(im kollegialen Vorstand, Kulturgut Astrologie e.V.)

 

Antworten zu folgenden Themen und Fragen (Stand: 07.02.2010)

Fortsetzung ab 1. Mai 2014 unter

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  • 1. Beruf, Branche, Erfolg
  •     1.1 Beruf, angestellt: Aufstieg, Erfolg und/oder Misserfolg, Arbeitslosigkeit
  • 2. Sport, Sieger, Prognose
  • 3. Halbsummen. Begriff seit wann?
  •       3.1 Planetenbild. Begriff seit wann?
  • 5. Astrologie als Deutungsverfahren (‚Astrologische Gutachten‘)
  •       5.1. Gibt es Konstellationen für Witzbold, Mutterwitz?
  • 6. Prognose: Progressiv, Sonnenbogen, Transit, Solar, Lunar
  •       6.1. Grundlagen
  •       6.2. Rückläufigkeit
  •       6.3. Was geschieht heute?
  •       6.3.1. Vermisst, verschwunden?
          (s. auch unter 8. „Fehlprognosen“)
  • 7. Tierkreiszeichen und Horoskop
  •       7.1 Tierkreiszeichen und Häuser
  • 8. Astrologie, eine Wissenschaft?
  •       8.1 Grenzen der Astrologie?
  •       8.2 Astrologie, Freier Wille?
  • 9. Libido. Gibt es „Liebes“-Konstellationen?
  •       9.1. Libido. Meine Freundin hat nur alle 2-4 Monate Lust.
    Welche Konstellationen beschreiben diesen Rhythmus?
  • 10. Gesundheit, Diagnose, Behandlung, Medizin – astrologisch betrachtet?
  •     10.1. Depression – astrologisch betrachtet?
  • 11. Mundan-Astrologie
  •     11.1. Tschernobyl-Katastrophe
  •     11.2. Meteoriteneinschlag, Peru



    Gedanken zum Berufsbild „Astrologie“

    Was kann die Astrologie zusätzlich zu Soziologie, Psychologie und anderen beratenden, helfenden Berufen leisten?
    Man kann Astrologie reduzieren als Werkzeug oder Mittel, um Fragen mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten
    (z.B. Erhalte ich heute einen Liebesbrief?“) oder bestimmte Zeitangaben zu machen wie z.B. „Wann mache
    ich eine Bekanntschaft?“ oder „Wann heirate ich?“ usw. Der Fragen gibt es bekanntlich viele, sie nehmen
    kein Ende. Gegen dieses „Wahrsagen“ ist nichts einzuwenden. Man geht nicht auf den Hintergrund des
    Fragenden ein, man beschränkt sich auf einfache, knappe Antworten. Nun sind aber gerade die besonders
    schwer zu geben, von Ausnahmen mal abgesehen. Folglich wird Astrologie in der Gesellschaft einen anderen
    Platz einnehmen müssen.
    Astrologie als zusätzliches „Werkzeug“ bei der Ausübung eines Berufes.
    Astrologie ist in besonderer Weise dazu geeignet, das Individuelle eines Menschen
    zu beschreiben. Z. B. wo jemand sein besonderes Können hat. Mag es im Einzelfall
    auch noch so klein oder bescheiden sein, es ist trotzdem vorhanden. Das zu wissen
    kann hilfreich im Umgang mit Personen sein, die z.B. am gesellschaftlichen Rand stehen.
    Man würde ihnen mehr gerecht werden können.
    Oder bei Gesundheitsfragen könnte ein Heilkundiger erkennen, daß der Patient vielleicht
    für ein oder zwei Jahre medizinische Hilfe benötigt, weshalb die Therapie entsprechend ausgerichtet
    wird (Medikamente, Nebenwirkungen).
    Astrologie ist in besonderer Weise als zusätzliches Fachwissen für viele Berufe (beratende,
    seelsorgerische, soziale, psychologische, medizinische) bestens geeignet, wenn es um Menschen
    und ihre individuelle Beurteilung geht.
    Die Lebensbereiche umfassen Erziehung, Schule und Ausbildung, Beruf und Wirtschaftsleben, private
    Themen wie Kinder, Partnerschaft, Gesundheit und seelsorgerische Angelegenheiten. Erst dann folgen
    Prognosen. Sie erhalten, eingebettet in das Gesamtbild eines Menschenschicksals, eine verstehende
    Bedeutung. Das wäre für den Menschen ein Gewinn.





    1. Beruf, Branche, Erfolg
    Frage
    Ist aus einer Horoskopachse zu ersehen mit welchem „Produkt“ der Horoskopeigner
    erfolgreich an den Markt gehen kann, welche Ware oder ggf. auch Dienstleistung
    von anderen gewünscht oder benötigt wird, mit welchem Produkt er die besten Aussichten hat, auf
    eine geneigte Umwelt zu treffen?

    – Womit erfolgreich am Markt?- Welche Ware oder Dienstleistung wünschen oder benötigen andere?- Mit welchem Produkt die besten Aussichten, auf eine geneigte Umwelt zu treffen?

    —————————–
    Antwort

      • Das Wichtigste steht in nachfolgenden Achsen. Die Planetenbilder darin beschreiben meine engste,
      • erweiterte und ganz weite Umwelt:
      • WI/Venus: Was wünscht die Allgemeinheit von mir? Worin bin ihr sympathisch?
      • WI/Jupiter: Wie sind die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse für mich?
      • AS/Venus: Was mögen andere an mir? Was wünschen andere von mir?
      • AS/Jupiter: Wie, wann, wo bejahen, unterstützen, bestätigen, fördern, beschützen andere mich?
      • KN/Venus: Welcher Art sind meine friedlichen, harmonischen, freundlichen Kontakte?
      KN/Jupiter: Worin bestehen meine guten, vorteilhaften Beziehungen?

    Allgemein:Wenn = MC/SA, = MC/NE, =MC/HA, = MC/AD …

      • … dann tue ich mich schwer mit dem, was meine Umwelt von mir will.
      Ich habe eher das Gefühl, ausgenutzt zu werden und mehr zu geben als zu erhalten.

    Wenn = MC/VE, =MC/JU, =MC/CU, = MC/AP …

      dann freue ich mich, fühle mich erfolgreich und einfach rundherum großartig.

    Die Verbindungen mit ME, MA, UR, PL, ZE, KR, VU und PO beschreiben Verstärkungen und Betonungen.Drei Fallbeispiele
    (Geburtsdaten bleiben unerwähnt, weil nur die Konstellationen wichtig sind.)1. Beispiel, Frau:
    Wenn in einem Horoskop Venus und Jupiter im 0°- 45°- 90°- 135°- 180°-Winkel stehen,
    bilden alle WI-, AS- und KN- Halbsummen mit Venus auch zugleich solche mit Jupiter.WI/VE05, 00°21′ = WI/JU01, 00°03′

    („01“ bedeutet: Jupiter im 1. Erd-Haus, Waage)
    MC/MC = MC/MO06 = MC/AD01

    („01“ bedeutet: Admetos im 1. MC-Haus)
    = WI/WI07 = WI/VE05 = WI/JU01

    („01“ bedeutet: Jupiter im 1. Erd-Haus, Waage)
    = SO/SA01 = SO/NE12 = AS/MA12 AS/VU02

    („02“ bedeutet: Vulkanus im 2. Aszendenten-Haus)

    Wir übersetzen die komplette Konstellation:

      • Sich draußen in der Welt wohl fühlen, von ihr angenommen werden,
      • Sympathien erhalten und auch, dass sich andere in ihrer engsten sozialen Umwelt energisch für sie einsetzen.
      • Allerdings nimmt sie diesen Einsatz nur im „kleinen“ Rahmen wahr (= MC/AD), die Zuwendungen
      lassen sie deshalb mitunter unberührt.

    AS/VE09 = AS/JU05 =

    („05“ bedeutet: Jupiter im 5. Aszendenten-Haus)= MC/SA08 = WI/AS08 = WI/CU01

    („01“ bedeutet: Cupido im 1. Erd-Haus, Waage)= SO/UR09 = SO/HA06

    („06“ bedeutet: Hades im 6. Sonnen-Haus)= AS/VE09 = AS/JU05

    („05“ bedeutet; Jupiter im 5. Aszendenten-Haus)= MO/SA11 = KN/MA06

    („06“ bedeutet: Mars im 6. Mondknoten-Haus)Das bedeutet:

      • Andere mögen, fördern und unterstützen mich, wenn ich für sie Aufgaben,
      • Pflichten, Lasten übernehme. Oder umgekehrt: Wenn ich mich für andere einsetze, Pflichten,
      • Aufgaben übernehmen, dann mögen mich andere, bin ich ihnen sympathisch, erhalte ihre
      • Liebe und Fürsorge und werde gefördert, belohnt, unterstützt.
      • Wenn mir die Aufgabe zu viel, sie zu einer Last und Bürde wird, dann ziehe ich mich zurück,
      • trenne mich sogar von jenen, die mir Gutes wollen.
      Der berufliche Erfolg in einem Heilberuf beschreibt = SO/HA06 („06“ bedeutet, Hades im 6. Sonnen-Haus).

    KN/VE03, 04°55′ = KN/JU11, 04°38′ („11“ bedeutet: Jupiter im 11. Mondknoten-Haus
    = MC/UR04 = MC/NE07 („07“ bedeutet: Neptun im 7. MC-Haus)= WI/KN02 = WI/KR08 („08“ bedeutet: Kronos im 8- Erd-Haus, Stier)= SO/ME03 = SO/AP10 SO/VU07 = („07“ bedeutet: Vulkanus im 7. Sonnen-Haus)= AS/AS01 = AS/CU05 („05“ bedeutet: Cupido im 5. Aszendenten-Haus)Das bedeutet:

      • Gute Beziehungen auch solche freundschaftlicher, angenehmer Natur können
      • mich positiv anregen, erregen und sogar begeistern, mich bereichern und kreativ werden
      • lassen – aber auch negativ aufregen. Dann bin ich tief enttäuscht, verneine sie, lehne
      • sie ab, ziehe mich zurück, lasse den Kontakt „verdunsten“.Ein Vorteil ist nur dann gegeben, wenn realistische Vorgänge sie begleiten, also
      kein Wunschdenken, Illusionen, Romantik usw. der Grund für meine Begeisterung sind.

    Branche
    Die „Branche“ zeigen oft zuerst die Faktoren in den 3. und 10. Häusern an.
    Die Sonne- und Mond-Verbindungen geben zusätzliche Hinweise (vgl. RW Seite 96-99).
    In den MC/Mars- und Sonne/Mars-Achsen finden sich abschließende Hinweise.Beispiele

      • Sonne und Pluto (Tagesablauf, Essen und Trinken, Gastronomie)
      • Sonne/Hades (Gesundheitswesen)
      • AS/Cupido (Architektur)
      • Knoten/Kronos (Behörde, Justiz)
      • Merkur/Venus (Einzelhandel)
      • Merkur und UR und Zeus (Technik)
      • Merkur/Admetos (Büro)
      • Venus/Neptun (Schönheitsbranche, Kosmetik, Malen und Tapezieren)
      • Venus und Cupido (Mode, Inneneinrichtung)
      • Venus/Hades (Dienstleistungen im Allgemeinen)
      • Venus/Kronos (soziale Dienste, Pflegeberufe)
      • Mars (Metall, Handwerk, Industrie bzw. Produktion im Allgemeinen)
      • Jupiter (Finanzen, Versicherung, Textil)
      • Jupiter/Saturn (Hausbau)
      • Jupiter/Poseidon (Justiz)
      • Saturn/Apollon (Unterricht und Ausbildung)
      • Saturn und Admetos (Landwirtschaft, Holz, Baustoffe)
      • Neptun (Wasser, Chemie, Gas, Literatur)
      • Pluto (Wachstum)
      • Hades (Abfälle, Entsorgung)
      • Kronos/Apollon (Wissenschaft)
      • Apollon (Handel)
      Poseidon (Ideen, das Geistige hinter den Dingen)

    2. Beispiel, Mann:
    Im 10. MC-Haus Mars, Produktion. Im 3. MC-Haus Jupiter und Neptun, Finanzen und Textil und Chemie.
    Wir übersetzen:

      Der Mann ist in der produzierenden Textilbranche tätig und muss sich um die Finanzen kümmern.

    3. Beispiel, Frau:
    Das 3. Haus ist leer. Im 10. Haus stehen Cupido, Apollon, Poseidon.
    Wir übersetzen:

      • : Arbeit zu Hause oder in einem Haus, umfangreiche, vielfältige Arbeit, Ideen.
      • Sie ist mobile Krankengymnastin, besucht die Patienten zu Hause und in Heimen
      • (= CU/CU), ist viel unterwegs (= MC/AP) und hat Umgang mit Kranken(= AS/AS = HA/HA). Sie unterrichtet
      • (= MC/AP = MO/SA, Lehrerin) und
      schreibt Fachbücher und Fachaufsätze (= MC/CU = SO/ME, Schreiben).

    Die drei Beispiele erschöpfen das Thema nicht, sie geben aber wichtige Hinweise. Branche einerseits und
    tatsächliche Arbeit andererseits scheinen manchmal auseinanderzuklaffen, weil wir uns die jeweilige
    Berufsausübung und ihre Bezeichnung nicht vorstellen können (deshalb ist „Heiteres Beruferaten“
    so beliebt).





    1.1 Beruf, angestellt
    Aufstieg, Erfolg und/oder Misserfolg, Arbeitslosigkeit
    Frage
    Ich bin arbeitslos geworden, obwohl Firma und Vorgesetzte mit meiner Arbeit sehr zufrieden waren
    (ich bekam sogar noch einen Monatsgehalts-Bonus für das letzte Jahr).
    Wann finde ich wieder eine Position?Antwort
    Wir untersuchen dieses Thema mit fünf Einstellungen:
    1. MC/MC-Achse

    Mars-Verbindungen beschreiben meine Einstellung zur Arbeit

    2. AS/KR-Achse

    angestellt sein. Venus-, Jupiter-, Cupido- und Apollon-Verbindungen beschreiben den Erfolg,
    mit Zeus und Vulkanus die Höhe der Position, mit Saturn, Neptun, Hades und Admetos die
    Einschränkungen und Beschränkungen.

    3. Das Jahrsiebt für das entsprechende Lebensjahr

    4. SOBg-Direktion<BR

    Aszendent s/Kronos s erreicht welche Radix-Halbsummen?
    Aszendent r/Kronos r wird von welche Halbsummen p/p oder s/s
    erreicht?

    5. Transite: Welche Transite erreichen ASr/KRr-Achse?

    — • —

    Drei Fallbeispiele mögen unsere fünf Untersuchungswege anschaulich darstellen.
    1. Fallbeispiel
    angestellt, „mittlere Ebene“, verantwortliche Tätigkeit ohne Untergebene

    1. Einstellung, MC/MC-Achse

MC/MC
= MA + MA
= AS/VE, 02
= SO/NE, 04
= VE/HA, 10
= JU/AD, 09
= SA/AD, 08
= CU/KR, 11
= HA/AD, 03
Ich empfinde mich …
Mars als Summe im MC heißt, innerlich von Tätigsein erfüllt
anderen sympathisch sein
bei Kampf verlieren
Sympathie als zu wenig empfinden
kleines Glück, Glück verbraucht sich
Enge, Kälte, Ende
zugehörig fühlen zur Oberschicht der Gesellschaft
Kargheit, Bescheidenheit

2. Einstellung, AS/Kronos-Achse

AS/KR Radix
= MC/MA, 09
= MC/PL, 12
= MO/NE, 04
= MA/NE, 09
= AD/AD, 04
Im Angestelltenverhältnis abhängig von Höhergestellten
tätig sein, viel auswärts, außerhalb meines Wohnorts,
bestimmt meine Persönlichkeitsentwicklung
träumen, den Realitäten nicht gerecht werden
Schwächen, sich nicht aufraffen können
Stillstand, Ende, Arbeitslosigkeit
(Admetos, Ebbetiefsstand/Fluthöchststand = Gezeitenwechsel)

3. Einstellung, Jahrsiebt für das 49. Lebensjahr, SO/Apollon-Achse

SO/AP Radix
= WI/AD, 07
= AS/SA, 04
= AS/NE, 02
= AS/HA, 08
= ME/AD, 09
= JU/NE, 03
= SA/SA, 04
= SA/NE, 02
= SA/HA, 08
= UR/AD, 12
= NE/HA, 10
= NE/AP, 02
= HA/HA, 04
In diesem Jahrsiebt erleben:
Einschränkung, Stillstand
andere hemmen und trennen, isolieren
andere lügen, täuschen, intrigieren
von anderen nicht gefördert werden
Sturheit, Bürokratie
Hoffnungen erfüllen sich nicht
Hemmung, Trennung, Belastung
chronischer Zustand
Unerledigtes bleibt unerledigt
plötzlicher Bruch
Verluste
Konkurs
Kummer, Leid und Tränen

4. Einstellung, SOBg.-Direktion, aktuell, Sonnenbogen 48°05′

ASs/KRs
= PLr/HAr
Verschlechterung, Niedergang, Abwärtsentwicklung

5. Einstellung, Transite für 2005/2006

ASr/KRr
= MAt/ADt
= SAt/ADt
= HAt/ZEt
= HAt/ADt
als Angestellte
Ende der Arbeit
Stillstand in der Arbeit, Enge, Kälte
Müßiggang, Arbeitslosigkeit
Kargheit

Zusammenfassung

    • Die fünf Einstellungen für den besagten Zeitraum vermitteln uns das Bild

 

    • von schwierigen Verhältnissen am Arbeitsplatz. Bei Sturheit tritt Arbeitslosigkeit

 

    • ein – wenn nicht auf dem Standpunkt beharrt wird, gibt es ’nur‘ Verschlechterung der

 

    • Arbeitsverhältnisse (Tätigkeit, Arbeitsplatz, Standort, Gehalt).

Unser Rat wäre, sich auf das Verlangen (Herabsetzung, Minderung) der Vorgesetzten
einzulassen, um nicht arbeitslos zu werden – aber mit Sturheit
(Merkur/Admetos) und Verblendung (Mond/Neptun) von der eigenen Wichtigkeit würde
die Arbeitslosigkeit eintreten und länger als vorstellbar anhalten.

Das heißt natürlich auch, das jede neue andere Stellung mit erheblicher
Minderung (Einkommen, Status, Tätigkeit) verbunden wäre.

— • —

2. Fallbeispiel
angestellt, Geschäftsführer, leitende, verantwortliche Ebene,

Bedingt durch Fusion Veränderung der „Machtverhältnisse“,
dadurch vorzeitig mit 60. Lebensjahr in den „Vor-Ruhestand“ gesetzt, die letzten drei Jahre
Arbeitslosengeld bezogen, mit 65. Lebensjahr Rentner geworden.

1. Einstellung, MC/MC-Achse


MC/MC
= SO/UR, 05
= AS/JU, 11
= VE/JU, 08
= MA/AD, 04
= JU/HA, 11
= SA/KR, 02
= KR/PO, 08
ich empfinde mich als
kreativ und einfallsreich
von anderen bejaht, gefördert, gern gesehen werden
Freude und Glück
Spezialist, Arbeit beendet, arbeitslos
Glück mit Einschränkungen
verantwortliche Führungsfähigkeit, langsamer Aufstieg
hohe geistige Einstellung

2. Einstellung, AS/Kronos-Achse

AS/KR
= VE/ZE, 07
= MA/MA, 04
= MA/JU, 09
= MA/VU, 06
= JU/PL, 02
= JU/VU, 01
= VU/VU, 04
= WI/HA, 07
= SA/AD, 01
= NE/HA, 10
= HA/ZE, 07
als Angestellter
schöpferisch tätig
mit Fleiß und Engagement
Früchte der Tätigkeit ernten
mit kraftvollen Mut sich einsetzen
glückliche Entwicklung
mächtiges Glück
Macht und Einfluß
Kummer, Leid und Ärger
langsam ein Ende erreichen, Kühle, Kälte
Verluste, Untergang
Müßiggang, arbeitslos

3. Einstellung, Jahrsiebt für das 60. Lebensjahr, SO/Saturn-Achse

SO/NE, 09
= AS/AD, 06
= MO/HA, 05
= KN/HA, 10
= ME/AD, 03
= JU/SA, 01
= JU/NE, 04
= SA/CU, 06
= NE/CU, 03
= NE/AP, 03
= AD/AD, 04
verlieren
andere fühlen sich unterlegen
Kummer, Sorgen
unschöne Verbindungen
Sturheit
Verluste
aussichtsloses Glück
Trennung von der Firma
Intrigen in der Firma
wegen Fusion verlieren
das Ende

4. Einstellung, SOBg.-Direktion, aktuell, Sonnenbogen 59°15′

ASs/KRs
= ADr/VUr
= URr/URr
= NEr/NEr
= ASr/KRr
= ASs/HAs
= URs/ADs
als Angestellter in diesem Lebensalter
unter schwerem Druck stehen
plötzliche Unruhe, Aufregungen, Spannungen
Schwächung, Auflösung
auf mich als Angestellter kommen zu
Ärger, Kummer, Nachteile durch andere
Bruch, Fetzen fliegen

5. Einstellung, Transite für 1999/2000

ASr/KRr
= JUt/HAt
= HAt/HAt
= ADt/VUt
als Angestellter
Geld verlieren, Verluste
Kummer, Leid, Nachteile
unter starkem Druck stehen

— • —

Zusammenfassung

    • Die fünf Einstellungen zeigen uns das Bild vom langsamen Aufstieg

 

    • zum erfolgreichen Manager. Im genannten Zeitraum gerät er unter schweren Druck,

 

    • kann sich im Rahmen der Fusion nicht halten, wird „wegrationalisiert“.

 

    • Sein materielles Glück,

MC/MC = AS/JU

    • ,

 

    • versüßt ihm den Abschied – aber er findet keine

 

    • Möglichkeit, als Manager in einer anderen Firma seine Karriere bruchlos fortzusetzen.

 

    • Eine andere Tätigkeit unter seinem Niveau lehnt er ab. Er bleibt bis zur

 

    Rente arbeitslos.

— • —

3. Fallbeispiel
angestellt, Sachbearbeitung, untere Ebene,

1. Einstellung, MC/MC-Achse

MC/MC10
= SO/JU, 03
= AS/CU, 08
= VE/MA, 12
= MA/PL, 06
= MA/VU, 04
Ich empfinde mich als
körperlich fit, im Kampf werde ich siegen
andere haben gern mit mir Gemeinschaft
arbeite mit Fleiß und Hingabe
bin entwicklungsfähig
fleißig, strebsam und tüchtig

2. Einstellung, AS/Kronos-Achse

AS/KR
= ME/VE, 04
= VE/CU, 03
= VE/AP, 03
= MA/MA, 04
= CU/VU, 01
Als Angestellte sieht man mich …
… gern, freundlicher Ton im Umgang
harmonische Gemeinschaft
friedliche Tätigkeit
aktiv dabei
in großer Firma

3. Einstellung, Jahrsiebt für das 62. Lebensjahr, SO/Saturn-Achse

SO/SA
= UR/UR
= NE/NE, 04
= HA/HA, 04
= MO/JU, 03
= JU/ZE, 04
= JU/KR, 01
= JU/PO, 05
= AP/AD, 11
In diesem Lebensabschnitt
Überraschungen, Aufregungen, Unvorhergesehenes
Unklarheiten, Unsicherheiten, Intrigen
Kummer, Ärger, Verdruß
Glück als Frau
Glück mit den Zielen
Glück in der Position
Rechtssicherheit
zufrieden mit dem Erreichten

4. Einstellung, SOBg.-Direktion, aktuell, Sonnenbogen 60°35′

ASs/KRs
= AD/VUr
= MEr/HAr
als Angestellte in diesem Lebensjahr
schwer unter Druck stehen
häßliche Gedanken von Vorgesetzten

5. Einstellung, Transite für 2005/2006

ASr/KRr
= MAt/JUt
= JUt/KRt
= NEt/APt
= CUt/HAt
als Angestellte aktuell erleben
Früchte der Tätigkeit
Glück seitens der Firmenführung
in unklare Vorgängen hineingezogen werden
verbunden mit Unstimmigkeiten einer Firma

— • —


Zusammenfassung

    • Die fünf Einstellungen zeigen uns das Bild von einer fleißigen Sachbearbeiterin,

 

    • ohne Aufstiegschancen in ihrem Beruf. Man hat sie gern in der Firma. Im Fall

 

    • eines Falles weiß sie sich zu erfolgreich zu wehren (MC/MC = SO/JU).Im genannten Zeitraum gerät sie unter schweren Druck. Ihr unmittelbarer Vorgesetzter

 

    • will sie los werden. Sie ist ihm zu alt. Er setzt unschöne Methoden ein

 

    • (übersehen, schneiden, mobbing) und fordert sie unverfroren auf, sie möge im Rahmen

 

    • einer Umstrukturierung vorzeitig in Rente gehen, natürlich ohne volle

 

    • Abfindung (sie ist ja schließlich nur eine einfache Sachbearbeiterin). Gegen sein

 

    • häßliches Vorgehen wehrt sie sich erfolgreich. Die Geschäftsführung „pfeift“

 

    den Abteilungsleiter zurück. Man behält sie.


Abschließende Betrachtung

    • Wir erkennen an diesen drei Fällen, dass bereits im Radix richtungsweisende Grundstrukturen

 

    • angelegt sind.

Die Direktionen mit Jahrsiebt, Progressiv, Sonnenbogen und Transite beschreiben die aktuelle
Zeit. Uns allen ist das Sprichwort bekannt „vom Aufstieg in die
Spitze mit nachfolgendem tiefen Fall“, aber jeder möchte gern die Ausnahme von der Regel sein.Eine Beratungsarbeit gestaltet sich immer schwierig, wenn der „Rückwärtsweg“
erläutert werden soll, natürlich mit einer auch erfreulichen Perspektive, nur
eben nicht im Sinne des zu Beratenden.

— • —





2. Sport, Sieger, Prognose
Frage
Wie können wir mit der Methode »Hamburger Schule« den Ausgang eines Sportwettbewerbs
prognostizieren?Antwort
Wir prognostizieren den Ausgang eines Sportwettbewerbs mit dem Planetenbild

Sonne|Mars = Jupiter|x: Sieger. Gewinner.

1. Fallbeispiel, »Tour de France 2004«, beendet am Sonntag, 25.07.2004, in Paris.
Die Geburtsdaten von
No. 1: Lance Armstrong, *18.09.1971, in Dallas, TX, USA, Zeit unbekannt
No. 2: Andreas Klöden, *22.06.1975, in Mittweida, Deutschland, Zeit unbekannt
No. 3: Ivan Basso, * Tag, Ort und Zeit unbekannt
No. 4: Jan Ullrich, *02.12.1973, in Rostock, Deutschland, Zeit unbekannt
—————————————————————————
Wegen der fehlenden Geburtszeit sind die Werte für Sonne|Mars Radix nicht minutengenau:
No. 1.: Radix, Sonne|Mars, 18°48′ = Transit Mars/Ju, 18°43′ = Ju|Zeus, 19°51′
No. 2.: Radix, Sonne|Mars, 12°06′ = Transit Ju|Pluto, 11°02′ = Ju|Hades,13°13′
No. 3.: Radix, fehlt – weil Geburtsdaten unbekannt
No. 4.: Radix, Sonne|Mars, 02°51′ = Transit Ju|Saturn, 03°13′
Am letzten Tag, der 20. Etappe, am Sonntag, 25. Juli 2004, hatte nur Lance ArmB im Transit das Planetenbild für Sieger, für den großen Sieger

= Mars|Jupiter = Jupiter|Zeus, (erfolgreich, leitend, führend)

No. 2 hatte im Transit das Siegerbild

= Jupiter|Pluto, (glückliche Entwicklung, Wandlung)

Aber mit einigen ‚dunklen Wolken‘:

= Jupiter|Hades, (getrübtes Glück)

No. 4 hatte im Transit das Bild vom »Sieg getrennt«, beschrieben von Saturn:

= Jupiter|Saturn, (vom Glück getrennt, Verlust)

—————————–

2. Fallbeispiel Radrennen „Altstadt-Kriterium“
am Dienstag, 27.07.2004 20 Uhr MESZ in Graz, A
Sieger
1. Jan Ullrich, SOr|MAr = SOt|MEt = MEt|JUt = JUt|SAt = KR|KR

……………………..02°51’………..03°34’……….02°27’………….03°32’………01°51′


SO|ME beschreibt körperliche Wendigkeit und Anwendungsdenken, ME|JU das richtige Denken
(Analysieren, Strategie) und JU|SA eine gewisse Schwierigkeit, die gemeistert wird
(auf der Tour de France 2004 nicht gemeistert werden konnte) und KR|KR das hohe Niveau.

2. Georg Totschnig, SOr|MAr = x|y, Geburtsdaten unbekannt3. Andreas Klöden, SOr|MAr, = SOt|JUt = KNt|JUt = VEt|JUt = JUt|PLt = JUt/POt


…………………………….12°06’……………..11°24’……12°13’………12°06’…………11°19’………11°40′


SO|JU beschreibt die gute körperliche Verfassung, KN|JU vorteilhafte Verbindungen,
VE|JU sich leicht fühlen, frohe Laune, JU|PL sich gut entwickeln und JU|PO sich im Recht
wohlfühlen. Es fehlte wohl der Biss (Mars), dafür war er mehr ’schmusig‘ (Venus).
Es reichte gut zum 3. Platz.

Wir finden bestätigt: Mit dem Planetenbild Sonne|Mars = Jupiter|x schauen wir im Transit
nach einem Planeten, der den Platzhalter »X« besetzt. Damit lässt sich der Ausgang eines
Sportwettbewerbs prognostizieren. Auch Hunde- und Pferderennen.
Mit unserem DOS-Programm MCUhr2 und unserem Windows-Programm MCTR (siehe unsere Seite ‚Software‘)
können wir die Position von Sonne|Mars eingeben und dann für jede Minute, Stunde oder jeden Tag
die Veränderung des Transits mit Jupiter verfolgen.


3. HalbsummeFrage

Seit wann gibt es den Begriff ‚Halbsumme‘? Wer hat ihn zum ersten Mal benutzt?

Antwort
Den Begriff ‚Halbsumme‘ gibt es seit 1923. Alfred Witte benutzte ihn zum ersten Mal.
Er bezeichnete damit die Position einer gedachten Mitte, die er Symmetrieachse und Spiegelachse nannte.
Von ihr haben zwei Planeten den gleichen Abstand. Er schrieb

    „… Die Halbsumme Sonne/Mond ist Freundschaft, Eltern, Ehe …“

in „Der erste Transneptunplanet Cupido?“, erschienen in ‚Astrologische Blätter‘, V. Jahrgang, Monat Juli 1923,
Heft 4, Seite 52. Eine Kopie dieses Aufsatzes kann geliefert werden.
Die Halbsumme ist kein „sensitiver Punkt“, sondern benennt zwei Faktoren, die von einer gedachten
Symmetrieachse oder Spiegelachse den gleichen Abstand haben. Wenn ein dritter Faktor dazukommt, der genau
auf der Symmetrieachse steht oder wenn zwei andere Faktoren auch den gleichen Abstand von ihr haben, dann
formen sie mit der ersten Halbsumme ein Planetenbild. Das Planetenbild beschreibt etwas entsprechend seiner
Zusammensetzung, ähnlich wie eine chemische Formel. Folglich beschreibt eine Halbsumme nur die eine Hälfte
eines Planetenbildes. Das ist mit einem Türblatt vergleichbar, das für sich allein noch keine Tür ist.
Um das zu sein, bedarf es noch eines Türrahmes. Erste beide zusammen machen die Tür aus.

Das Planetenbild lässt sich methematisch als Gleichung darstellen:

a + b (die zwei ersten Faktoren) = c + c (der dritte Faktor, weil einzeln, erscheint er in der Gleichung doppelt)
oder = c + d (die zwei anderen Faktoren)
Eine Gleichung kann man umstellen:
a + b = c + c (2 Summen) oder
a/b = c/c (2 Halbsummen) oder
a – c = c – b (2 Differenzen) oder
a + b- c = c oder
a = c + c- b oder
b = c + c – a

Wittes obiges Beispiel als Planetenbild,

     

      • Sonne/Mond = Jupiter/Jupiter

     

       

        • Glück in der Freundschaft, mit den Eltern, in der Ehe

      Sonne/Mond = Venus/Jupiter

      Freude in der Freundschaft, mit den Eltern, Liebesglück in der Ehe

      Einzelheiten siehe

      1. „Grundstrukturen der Astrologie“, Download
      – hier, 4.9 MB –

      2. „Kleine Einführung in die Astrologie“, Download
      – hier, 0.6 MB –


      3.1 Planetenbild
      Frage

      Seit wann gibt es den Begriff ‚Planetenbild‘? Wer hat ihn zum ersten Mal benutzt?
      Antwort
      Den Begriff ‚Planetenbild‘ gibt es seit 1921. Alfred Witte benutzte ihn zum ersten Mal.
      Er bezeichnete damit bestimmte symmetrisch angeordnete Konstellationen erstmals in seinem Aufsatz

        „Die Auswertung des Erdhoroskops und die Auslösung seiner sensitiven Punkte“.

      In ‚Astrologische Rundschau‘, XI. Jahrgang, August-September 1921, Heft 11/12, Seite 172.
      Eine Kopie dieses Aufsatzes kann geliefert werden.




      5. Astrologie als Deutungsverfahren

      Frage
      Was beschreibt das Horoskop? Was kann ich mit Astrologie erfahren?Antwort (eine etwas lange)
      Die Konstellationen eines Horoskopes übersetzen Astrologen mit unterschiedlichen Ansprüchen.
      Jeder kann deshalb nur von sich sprechen. Ich meine: Wir erhalten durch Astrologie zu fast allen Fragen des
      Lebens eine ausführliche Antwort, die uns hilft, Lebenssituationen besser zu verstehen.

        • Bemerkung: Hauptberuflich tätige Astrologen müssen den gesetzlichen Rahmen für Beratungen

       

        • beachten. Juristische, steuerrechtliche, medizinische Beratungen sind nur den dafür

       

        • legitimierten Personen vorbehalten. Aber im Rahmen von Unterricht und Ausbildung, Forschung und Lehre

       

        • dürfen wir uns mit Fragen aus diesen Bereichen beschäftigen und entsprechende Aufsätze

       

        veröffentlichen.

      Nachstehend liste ich auf, wozu ich mich für fähig halte zu beschreiben. Die Liste anderer
      würde natürlich anders aussehen. Deshalb, wer sich für ein astrologisches Gutachten interessiert,
      sollte sich vorher ein genaues Angebot schriftlich vorlegen lassen.

      1. Charakteristika

        • Wie empfinde und sehe ich mich?

       

        • Welche Wesensmerkmale habe ich?

       

        • Wie verhalte ich mich in bestimmten Situationen, z. B. wenn es für mich »eng« wird?

       

        • (Fange ich an zu lügen, gemein zu reden oder gar zu schlagen, zu schädigen?)

       

        • Wie werde ich von anderen empfunden oder gesehen, eingeschätzt und beurteilt,

       

        bewertet und eingeordnet?

      2. Persönlichkeitsentwicklung und Lebensaufgaben

        • Wie verläuft meine Entwicklung, mein Lebensweg?

       

        • Wie und wohin entwickle ich mich?

       

        • Wie sehen meine Lebensrhythmen und Entwicklungsphasen aus?

       

        Wo liegen meine Lebensthemen, auf die ich immer wieder zurückgeworfen werde?

      3. Persönliche Höhenlage, mein Können

        • Wo liegt meine Höhenlage innerhalb der menschlichen Gesellschaft?

       

        • Gehöre ich zu den Großen Geistern der Menschheit?

       

        • Welche Rolle spielt für mich die Oberschicht?

       

        • Auf welchem Gebiet liegt mein Können, worin bin ich „Spitze“?

       

        • Wo finde ich meine Höhe?

       

        Wo und wie erfahre ich Anerkennung?

      4. Zwischenmenschliche Beziehungen

        • Wann bin ich kontaktfreudig?

       

        • Wann bin ich kontaktarm?

       

        • Zu welchen Kreisen pflege ich Verbindungen?

       

        • Wen ziehe ich an?

       

        • Zu wem fühle ich mich hingezogen?

       

        Wo finde ich Hilfe, Förderung, Unterstützung oder Zustimmung?

      5. Denken

        • Woran denke ich?

       

        • An wen denke ich?

       

        • Wie denke ich?

       

        • Wie ist mein Denken?

       

        • Was geht mir immer wieder im Kopf herum und beschäftigt mich?

       

        Wie denke ich an und über andere Personen?

      6. Empfinden

        • Was liebe, schätze, begehre, bevorzuge ich?

       

        • Was finde ich anziehend?

       

        • Wonach habe ich Sehnsucht?

       

        • Welcher Art ist mein Schönheitssinn?

       

        • Welche Liebhabereien fesseln mich?

       

        • Wo liegen meine Vorlieben?

       

        • Möchte ich Hobbys ausüben?

       

        Welche Themen interessieren mich mehr als andere?

      7. Lernfähigkeit

        • Wie ist meine Fähigkeit, etwas zu lernen, zu behalten und anzuwenden?

       

        • Habe ich Ausdauer im Lernen?

       

        Worauf bezieht sich meine Intelligenz?

      8. Soziale Stellung

        • Wo liegen meine Ziele, am Tag, im Jahr, im Leben?

       

        • Habe ich mehr Erfolg als Angestellter oder als Selbständiger?

       

        • Wo bin ich erfolgreich?

       

        • Wo versage ich?

       

        • Wie stelle ich mich im Leben dar?

       

        Wohin stellen mich andere?

      9. Arbeit und Beruf

        • Wo finde ich meinen Platz in dieser Welt für meine Ichdurchsetzung im Leben?

       

        • Wie ist meine Einstellung zur Arbeit?

       

        • Bin ich ausdauernd?

       

        • Verfüge ich über mehr körperliche oder mehr geistig-intellektuelle Kraft?

       

        Wie gestalte ich mir meinen Arbeitsplatz?

      10. Geld und Besitz

        • Welche Einstellung habe ich zu materiellen Werten?

       

        • Wie sieht meine finanzielle Entwicklung aus?

       

        • Wo bin ich sparsam oder gar geizig?

       

        • Wann bin ich verschwenderisch?

       

        • Wo gibt es für mich Minderungen oder unerwartete Verluste, wo Vermehrung oder (hoffentlich!) Gewinne?

       

        • Wie hoch ist mein Lebensstandard?

       

        • Werde ich materielles Glück haben z. B. durch Lotto, Wetten oder andere Glücksspiele,

       

        • Spekulationen wie Wertpapiere?

       

        Wie gehe ich mit Geld um?

      11. Privatleben (nur wenn ausdrücklich gewünscht)

        • Welche Einstellung habe ich zu Liebe, Erotik und Sexualität?

       

        • Wie reagiert darauf mein Mitmensch?

       

        • Wie entfaltet sich mein libidinöses Empfindungsleben?

       

        • Wie setzt sich mein Innenbild vom Liebespartner zusammen?

       

        • Wie gestaltet sich meine Beziehung zum anderen Geschlecht?

       

        • Was halte ich von Familie und Kindern?

       

        Welche Bedeutung haben Wohnung und Einrichtung für mich?

      12. Vergleichsgutachten

        • … für private oder berufliche Partnerschaften

       

        • z. B. Mann/Frau, Mutter/Kind; Vater Kind; Chef/Angestellter/r;

       

        Freunde, Freundinnen.

      Im einzelnen gliedert sich ein Vergleichsgutachten für z. B. eine private Partnerschaft Mann/Frau wie folgt

      • a) 2 Kurz-Analysen, enthaltend
        – Charakteristika, Innenbild vom Partner,
        – partnerschaftliches Verhalten
        – Übereinstimmungen im Miteinander (Unternehmungen, Ziele)
        – Libido
      • – 2 Kurz-Vergleiche, enthaltend
        – Wie wirkt Person A auf Person B?
        – Wie wirkt Person B auf Person A?
      • b) 2 Groß-Vergleiche, enthaltend die Beschreibungen der Ergänzungen
        – In welchen Bereichen ergänzen sich die zwei Menschen?
        – Was verbindet beide? Was sind ihre Interessen und Themen?
        – Beschreibung der Grundthemen beider Personen
      • c) Entwicklungstendenz der Beziehung
        … in den nächsten 2-7 Jahren

      13. Jahres-Gutachten, eingebettet in ein Jahrsiebt (z. B. 42.-49. Lebensjahr)

        • Es enthält die Beschreibung der Tendenzen des kommenden Lebensjahres (von Geburtstag zu Geburtstag).

       

        Die Tendenz-Beschreibungen sind nach Sachgebieten gegliedert (nicht chronologisch, nach Wochen und Monaten).

      14. Günstige Verhandlungstage, enthaltend ein zeitliches „Gitternetz“

        • Wann sollte ich etwas kaufen oder verkaufen?

       

        • Wann geht es mir darum, vom Verhandlungspartner wohlwollender als sonst behandelt zu werden,

       

        • von diesem Zustimmung oder Bejahung zu erfahren?

       

        • An welchen günstigen Verhandlungstagen werde ich Vorteile durch Entgegenkommen meines

       

        • Gegenübers zu erwarten haben?

       

        Monatlich gibt es fünf bis zehn Tage für Ihre »Gunst der Stunde«.

      15. Die besten Abschlußtage, enthaltend ein zeitliches „Gitternetz“

        • An welchen Tagen in einem Jahr sollte ich bevorzugt Verträge abschließen?

       

        • Wann sollte ich etwas beginnen (wie Geschäft, Unternehmung, Reise, Stellungsantritt)?

       

        • Wann sollte ich eine wichtige Operation oder eine Zahnarztbehandlung (nach ärztlicher

       

        • Zustimmung) vornehmen lassen?

       

        • Wann sollte ich etwas kaufen wie z. B. Aktien oder Auto, TV oder Computer, Möbel oder

       

        • Kleidung, Grundstück oder Haus?

       

        • Wann ist der beste Zeitpunkt für mich, um einen Dienstleistungsvertrag abzuschließen,

       

        • einer Teilhaberschaft oder sonstigen Beteiligung beizutreten?

       

        Wann ist die beste Zeit für eine Unterschrift?

      16. Standort-Analyse für Wohnort

        • Mein bester Wohnort (z.B. in Deutschland) für Arbeit, Beruf.

       

        • Wie muß der für mich beste Wohnort beschaffen sein?

       

        • Soll es eine große, kleine oder mittlere Stadt, ein Dorf oder ein Provinznest sein?

       

        • Ein Industrieort?

       

        • An einem See, Fluss oder am Meer liegen?

       

        • Wohne ich lieber mitten im Ort oder bevorzuge ich den Ortsrand?

       

        Welche Rolle spielt für mich die Wohngegend (einfach und karg oder fein und gehoben?

      17. Standort-Bestimmung für Wohnort

        • Wo liegen meine besten Orte zum Leben, Wohnen, Arbeiten?

       

        Es werden meine besten Orte berechnet und in eine Landkarte eingetragen.

      18. Standort-Analyse für Urlaubsorte

        • Wie sollten mein Urlaubs- und Erholungsort aussehen oder beschaffen sein?

       

        • Sollten sie klein oder groß, ländlich oder städtischen Charakter haben?

       

        Sollte der Ort am Meer oder im Gebirge liegen?

      19. Standort-Bestimmung für Urlaubsorte

        • Wo liegen meine besten Orte für Urlaub und Erholung?

       

        Es werden die besten Orte berechnet und in eine Landkarte eingetragen.

      20. Standort-Analyse und Standort-Bestimmung, weltweit

        • … besonders vorteilhaft für Firmengründung, Filialgründung, Stützpunktwahl

       

        für Händler, Messen, Akquisitionen, Vorträge, Kontakte

      21. Werbung: Werbeerfolg durch polare Ergänzung

        • Unter polarer Ergänzung verstehen wir die Beziehung zwischen Produkt und Käufer,

       

        • Dienstleistung und Konsument. Diese Beziehung lässt sich ermitteln und detailliert beschreiben.

       

        • Von der genauen Kenntnis dieser Beziehung hängt der Erfolg eines Unternehmens ab.

       

        Auf zwölf Seiten beschreibe ich dieses Thema genauer.

      — • —

      Im Rahmen von Forschung und Lehre, Unterricht und Ausbildung untersuchen wir auch Themen zur Gesundheit,
      Psychologie, Psychoanalyse, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Kriminalität usw., usw.
      Die Welt ist offen, so auch die methodenkritisch betriebene Astrologie. Sie zeigt sich als ein offenes
      Deutungssystem.


      Frage


      5.1. Gibt es Konstellationen für Witzbold, Mutterwitz?

      In unserer Familie ist ein Herr, dem auf ein Stichwort hin
      laufend Witze und sonstige lustige Bemerkungen einfallen. Er bringt uns permanent zum Lachen.Antwort
      Wir behaupten, nachstehende Planetenbilder würden beschreiben

        • 1. Witzbold       Merkur/Venus = Uranus/x

       

        • 2. Witzbold       Merkur/Uranus = Venus/x

       

        • 3. Witz             Merkur/Zeus = Jupiter/x

       

        • 4. schlagfertig   Jupiter/Uranus = Merkur/x

      „x“ ist Platzhalter für einen Faktor, der die Eigenschaft näher beschreibt.

      Im Horoskop des von Ihnen genannten Mannes finden wir die von uns vorgesehenen
      Planetenbilder für Witz und Witzbold bestätigt:

        • 1. ME/VE = MO/UR,7 = KN/UR,11 = MC/MO,11 = MC/KN,9 = AS/ME,6

      2. ME/UR = VE/VE = VE/HA = MC/MO,11 = AS/AS = AS/VE,7

      3. ME/ZE = JU/JU = JU/VU = MC/PL,10 = WI/AS,1

      4. JU/UR = ME/— kein Planetenbild

      Wir übersetzen:
      Er ist ein Witzbold (1. und 2.) und entfaltet seinen Witz (3.) unverhofft aus der Situation oder Stimmung
      heraus (Mond/Uranus).
      Uns fällt auf, daß die Planetenbilder unter 1. und 2. in der selben Achse stehen, in MC/MO, 11.
      „11“ bedeutet, Mond steht im 11. MC-Haus (beschreibt seinen Freundes- und Bekanntenkreis).
      AS/AS bedeutet Aszendenten-Achse, andere sehen ihn, nehmen ihn als Witzbold wahr.
      AS/ME,6 bedeutet, Merkur im 6. AS-Haus, Unterhaltungen am Arbeitsplatz. Andere reden dort
      freundlich über ihn.
      AS/VE,7 bedeutet, Venus im 7. AS-Haus, andere mögen ihn, schätzen ihn, finden ihn sympathisch, anziehend.
      Das 7. AS-Haus spiegelt mit dem
      9. AS-Haus: kulturelle Angelegenheiten, Themen, Auswärtiges.
      Die 3. Achse mit JU/VU beschreibt, daß er mit seinem Witz starken Optimismus verbreitet, andere damit
      ansteckt.

      Die vorgenannten Planetenbilder im Horoskop dieses Mannes beschreiben seine Gabe, Witze zu behalten,
      sie in einem witzigen Erzählton wiederzugeben, andere zum Lachen zu bringen und andere optimistisch
      zu stimmen – und das seine Umwelt ihn deshalb gern hat, liebt und schätzt. Er ist beliebt.

      — • —

      Zum Vergleich untersuchen wir Horoskope von vier bekannten Persönlichkeiten, die mit ihrem Witz und ihrer Schlagfertigkeit als Moderator/Conferencier, Entertainer beruflich Karriere gemacht haben
      und bundesweit berühmt wurden.
      Hans-Joachim Kulenkampf (Showmaster in Rundfunk, Fernsehen)
      *Mittwoch, 27.04.1921, 02:03 WZ, Bremen, +008°48’42″/53°04’36“

        • 1. ME/VE = KN/UR,1 = VE/UR = MC/ME,2 = MC/VU,3 = WI/AS,5 = AS/CU,6

       

        • 2. ME/UR = VE/AP = MC/AP,6 = SO/AS,1 = AS/PO,8

       

        • 3. ME/ZE = MC/JU,6 = MC/ME,2 = MC/UR,12 = MC/VU,8 = WI/AS,5 = AS/MO,11

       

        • 4. JU/UR = KN/ME,6 = ME/JU = ME/UR = MC/AP,6 = AS/NE,6 = AS/PO,8

       

        • MC/VU enthält die Achsen 1. und 3., MC/AP enthält die Achsen 2. und 4.

       

        Seine Beliebtheit beschreibt AS/MO = VE/JU = VE/UR = VE/VU: von anderen in die Öffentlichkeit gebracht werden, man ist von ihm begeistert, trifft sich gern mit ihm, findet ihn stark anziehend.

      — • —

      Peter Frankenfeld (Showmaster in Rundfunk, Fernsehen)
      *Samstag, 31.05.1913, 08:50 WZ, Berlin, +013°30’00″/+52°30’00“

        • 1. ME/VE = MO/UR,7 = MC/MO,9 = MC/MA,9 = MC/JU,6 = WI/AS = AS/KN = AS/PL

       

        • 2. ME/UR = VE/VE = VE/CU = VE/KR = MC/SO = MC/ME = MC/ZE = AS/AS = AS/AP

       

        • 3. ME/ZE = VE/JU = JU/KR = MC/AP

       

        • 4. JU/UR = ME/VE = ME/CU = MC/MO = MC/MA = MC/JU,6 = MC/VU

       

        • MC/JU (Freude, Glücksgefühl) enthält die Achsen 1. und 4.

       

        Seine Beliebtheit, AS/AS = VE/VE, beschreibt die 2. Achse.

      — • —

      Hanns-Dieter Hüsch (Komiker, Dichter, Liedermacher, Satiriker)
      *Mittwoch, 06.05.1925, 11:45 WZ, Moers, +006°37’34“, +51°27’10“

        • 1. ME/VE = UR/ZE = MC/ME = MC/JU = MC/VU = AS/PL

       

        • 2. ME/UR = VE/PL = MC/AS = MC/PL = SO/AS = AS/VE = AS/NE = AS/CU = AS/HA

       

        • 3. ME/ZE = JU/ZE = JU/KR = MC/NE = MC/AD = AS/MA = AS/SA = AS/PO

       

        • 4. JU/UR = ME/SA = ME/UR = MC/AS = MC/PL = WI/AS = SO/AS = AS/VE = AS/CU

       

        • MC/AS enthält die Achsen 2. und 4.

       

        AS/VE beschreibt seine Beliebtheit (andere haben Verlangen nach ihm)

      — • —

      Harald Schmidt (Schauspiel, Orgel, Klavier, Kabarett, Parodie, TV-Show)
      *Sonntag, 18.08.1957, Zeit unbekannt, Neu-Ulm, +010°00’45“, +48°23’28“

        • 1. ME/VE = VE/UR = UR/VU = AP/VU, stärkster Erfolg

       

        • 2. ME/UR = VE/NE = ZE/ZE = KR/KR, leitend, führend, Autorität

       

        • 3. ME/ZE = JU/CU = SO/VE = SO/VU, beliebt und kraftvoll

       

        • 4. JU/UR = KN/VE = VE/VE = VE/VU = VU/VU, persönlichkeitsstark

       

        • Alle vier Planetenbilder stehen in vier verschiedenen Achsen. Das könnte ein Hinweis

       

        • auf seine Vielseitigkeit sein.

       

        • Wegen der fehlenden Geburtszeit bleiben MC-, Aszendent- und Mond-Verbindungen unerwähnt.

       


      Frage


      6. Wie funktionieren Prognosen?
      Antwort

      Allgemein: Astrologische Prognosen haben das Radix-Horoskop zur Grundlage. Das Radix ist eine
      Momentaufnahme, einem Foto vergleichbar. Dieser Augenblick sieht aus wie eine statische
      Zeichnung. Aus dem Radix erkennen wir bereits bestimmte Hauptthemen in einem
      Lebensjahrsiebt (vgl. »Regelwerk für Planetenbilder«, Seite 87), indem wir jeweils einstellen:

        • – Sonne/Merkur, 1.-7. Jahr

       

        • – Sonne/Pluto, 7.-14. Jahr

       

        • – Sonne/Venus, 14.-21, Jahr

       

        • – Sonne/Cupido, 21.-28. Jahr

       

        • – Sonne/Mars, 28.-35. Jahr

       

        • – Sonne/Vulkanus, 35.-42. Jahr

       

        • – Sonne/Jupiter, 42.-49. Jahr

       

        • – Sonne/Apollon, 49.-56. Jahr

       

        • – Sonne/Saturn, 56.-63./64. Jahr

       

        – Sonne/Admetos, 64. Jahr bis Lebensende

      Da nach der Geburt alles in Bewegung bleibt, so auch die Bewegung der Erde um sich selbst (der Zeiger
      unserer Uhr zeigt, „was die Stunde geschlagen hat“) und ihre Bewegung um die Sonne (die Jahreszeiten
      Frühling, Sommer, Herbst und Winter lassen es uns spüren) sowie alle
      anderen Faktoren wie MC, Aszendent, Mond, Mondknoten und Planeten verändern sich diese fortwährend
      in ihrer Beziehung zum Radix.
      Das MC z.B. schreitet in 4 Minuten um 1° weiter, der Aszendent benötigt dafür, je nach
      Tages-, Jahreszeit und Aufenthaltsort (geographische Breite) 2-8 Minuten, der Mond benötigt dafür
      durchschnittlich 2 Stunden und die Sonne 1 Tag.
      Aus diesen Bewegungen leiten wir Direktionen ab, mit denen wir versuchen, Prognosen zu formulieren.



      6.1. Grundlagen
      Direktionen: Progressiv, Sonnenbogen, Transit, Solar, Lunar

      Primärdirektion, das progressive Horoskop (p)
      Durch die Bewegungen der Erde um sich selbst (Rotation) und um die Sonne (Revolution) entstehen
      fortwährend neue Konstellationen zum Radix. Wir bezeichnen jene, die auf der täglichen Umdrehung
      der Erde basieren, progressive Konstellationen (Primärdirektion).
      Methodischer Rechenweg wird erklärt in

        • KENNER 12/1992, Thema

      PROGNOSE: »Was geschieht heute?«

        • Methodenkritische Untersuchung des Attentats auf Oskar Lafontaine.

       

        • Alle Daten: Radix, progressiv, Sonnenbogen, transit. Berechnung des Sonnenbogens.

       

        • Rechenweg des progressiven Horoskops. Indextag. Progressiver Tag. Tage nach der

       

        • Geburt ermitteln. Berechnung der WZ am progressiven Tag. Überprüfung der

       

        • Konstellation für Attentat. Der biologische Lebensabschnitt (Siebener Rhythmus).

       

        • Korrektur der Geburtszeit. Verletzung oder Tod durch Attentat? Die Attentäterin.

       

        • A5, 16 Seiten


      (hier, 1.3 MB)

      Sonnenbogen, das um den Sonnenbogen dirigierte Horoskop (s)
      Einen Tag nach der Geburt ist die Sonne um 1° weiter gewandert. Der Abstand dieser Sonnenposition,
      wie nennen sie Sonne p (progressiv), zur Sonne am Tag der Geburt (Sonne Radix, r) ist der Sonnenbogen.
      Mit diesem Wert, den wir mit Lebensjahren (Faustregel 1° = 1 Jahr) gleichsetzen, dirigieren wir alle
      Radix-Positionen.
      Transit, das Tageshoroskop (t)
      Das Radix stellen wir uns unbeweglich, statisch vor. Über diese Positionen (r) „wandern“ Sonne, Mond
      und Planeten und verweilen, je nach ihrer individuellen Umlauf-Geschwindgkeit, eine zeitlang im Orbis
      von +/-1° in einem bestimmten Winkel zum Radix-Faktor. Diesen Übergang nennen wir Transit (t).

      Solar, das Solar-Horoskop
      Nach Ablauf eines Jahres erreicht die Sonne Transit wieder den Standort der Sonne Radix. Diesen
      Augenblick halten wir fest und berechnen daraufhin das Solar-Horoskop, unter Berücksichtiging der
      Koordinaten des jeweiligen Aufenthaltsortes. Das Solar-Horoskop ist für uns ein Hilfs-Horoskop. Wir
      werten es aus, deuten es bzw. übersetzen die Konstellationen wie beim Radix. Vorzugsweise helfen
      uns dabei Fragestellungen (entsprechende Einstellungen) wie beispielsweise

        • – Allgemein: MC/MC = x/y, MC/AS = x/y, Sonne/Merkur = Pluto/x

       

        • – Privates: Sonne/Mond = x/y, Venus/Mars =x/y, AS/Cupido = x/y

       

          • – Beruf:
          • – Angestellter, Beamter: AS/Kronos = x/y

       

          • – Selbständiger: MC/Kronos = x/y, AS/Apollon = x/y

      – Geld: Jupiter/Apollon = x/y
      – Sorgen: Mond/Hades = x/y
      – Umzug: Jupiter/Saturn = x/y, As/Cupido = Pluto/x, AS/Pluto

      Es gibt so viele Konstellationen wie es Fragen gibt. Wenn z.B. ein Sportler wissen will, ob er
      in diesem Lebensjahr siegen wird, dann stellen wie Sonne/Zeus ein (Sonne und Zeus haben von ihrer
      gemeinsamen Symmetrie- oder Spiegelachse den gleichen Abstand).

      Lunar, das Lunar-Horoskop, siderisch
      Nach Ablauf von 28 Tagen erreicht der Mond Transit wieder seinen eigenen Platz im Radix.
      Diesen Augenblick halten wir fest und berechnen daraufhin das Lunar-Horoskop, unter Berücksichtiging
      der Koordinaten des jeweiligen Aufenthaltsortes. Das Lunar-Horoskop ist für uns ein Hilfs-Horoskop.
      Wir werten es aus, deuten es bzw. übersetzen die Konstellationen wie beim Radix. Vorzugsweise helfen
      uns dabei Fragestellungen (entsprechende Einstellungen), siehe –> unter Solar,
      das Solar-Horoskop.

      Lunar, das Lunar-Horoskop, synodisch
      Anstatt den Zeitpunkt der Wiederkehr, Mond Transit erreicht Mond Radix zu errechnen, wird der
      Zeitpunkt bestimmt, wenn Sonne und Mond Transit den gleichen Winkelabstand haben wie Sonne und Mond
      Radix (nach 29,53 Tagen).
      Die Auswertung erfolgt nach den gleichen Regeln wie oben.


      Frage


      6.2. Rückläufigkeit?
      Antwort
      Sonne, Mond und Planeten sowie MC und AS bewegen sich innerhalb des Tierkreises entgegen dem Uhrzeigerlauf.
      Aber manchmal ist das anders. Das kommt so.
      Von der Erde aus gesehen erscheint uns manchmal die Bewegung eines Planeten immer langsamer zu werden, bis zu
      seinem Stillstand. Dann setzt der Planet seinen Lauf fort, nun aber in die entgegengesetzte Richtung, als ob er
      seinen Weg zurücklaufen wolle, in jene Richtung, von woher er Tage oder Wochen zuvor gekommen war. Das nennen wir,
      „ein Planet ist rückläufig“. Nach einigen Tagen oder Wochen wird der Planet in seiner Bewegung wieder
      langsamer, scheint zu stoppen, still zu stehen und läuft dann wieder direkt, setzt seinen vor Wochen oder
      Monaten unterbrochenen Umlauf fort. Direkter Lauf, Stillstand, Rücklauf, Stillstand und wieder Direktlauf lassen
      den Planeten scheinbar eine Schleife bilden.

      Das fiel den Menschen schon in ihrer kulturellen Frühzeit auf (z. B. in Babylon).
      Ausgehend von der Vorstellung, die Erde sei der Mittelpunkt der Welt, alles drehe sich
      um sie, versuchten die damaligen Wissenschaftler sich dieses Phänomen mit Theorien zu erklären. Eine davon
      hat uns Claudius Ptolemäus (90-160) überliefert (Epizykeltheorie).
      Erst Nikolaus Kopernikus (1473-1543) und nach ihm Johannes Kepler (1571-1630) konnten die Theorie widerlegen.
      Sie bewiesen, dass die Planeten sich um die Sonne bewegen und, vom Standpunkt der Erde aus betrachtet
      (geozentrisch), aufgrund ihrer unterschiedlichen Geschwindigkeit in Relation zur Erdbewegung, diese scheinbare
      Schleifenbildung hervorrufen. Von der Sonne aus betrachtet (heliozentrisch) würden wir sie nicht wahrnehmen.
      (empfehlenswerte Literatur: Warm, Hartmut: ‚Die Signatur der Sphären – Das Programm‘. verlag@keplerstern.de)

      Astrologen der Frühzeit nahmen an, daß zur Grundlage der Symbolsprache Astrologie auch die Rückläufigkeit
      gehören müßte. Ein Planet, der zum Zeitpunkt der Geburt rückläufig (R) sei, habe etwas anderes
      zu bedeuten, als wenn er das nicht wäre. Ein Planet R, so meinten die meisten, würde Verzögerung,
      Bremsung oder Verneinung beschreiben. Für die Prognose ist eine solche Annahme natürlich bedeutsam – aber
      stimmt sie auch? Die Meinungen darüber gingen auseinander und bis heute finden wir zu diesem Thema in der
      Literatur verschiedene Ansichten.

      Die Methode „Hamburger Schule“ geht von einem anderen Übersetzungansatz aus. Winkel beschreiben bei uns nicht
      von vornherein eine „positive“ oder „negative“ Tendenz, sondern sie sind für uns wertneutral. Wir behaupten,
      es komme auf die Zusammensetzung des Planetenbildes an.
      Den gleichen Standpunkt vertreten wir auch in Bezug auf „Planet R“. Wir würden z.B. „Jupiter R“ immer
      übersetzen mit „Glück so lange, wie der Lauf von „Jupiter R“ über die Konstellation dauert.
      Da ein rückläufig sich bewegender Planet langsamer läuft als in seinem Direktlauf, kann das
      Glück dann auch entsprechend lange anhalten.


      Frage


      6.3. Was geschieht heute?
      Antwort
      Für eine Person haben wir einen bestimmten Tag zu untersuchen. Wir gehen davon aus, von nichts wissen.
      Bekannt sind uns lediglich die genauen Geburtsdaten und der Aufenthaltsort.

      Mit den Untersuchungsachsen

        • 1. Sonne t (SOt/SOt), Antwort auf: Was bringt mir das, was ich heute beginne?

       

        2. MCp (MCp/MCp), Antwort auf: Was habe ich heute vor, geschieht mir heute?

      beginnen wir die Analyse. Wir berücksichtigen die Konstellationen auf allen vier Ebenen:
      R(Radix), P(Progressiv), S(Sonnenbogen), T(Transit).


      Frage


      6.3.1. Verschwunden, vermißt, verschollen: Entführt, geraubt, gekidnappt oder
      abgehauen, getürmt, untergetaucht, weggelaufen, desertiert (mil.)?
      Antwort
      Wir kennen folgende Planetenbilder für „spurlos verschwunden“:

        • WI/SA = SO/x   Trennungstag

       

        • WI/UR = SO/SA  plötzlich verschwinden, unerwartete Trennung

       

        • WI/UR = NE/x   verschwinden

       

        • WI/NE = ME/x   Ungewißheit

       

        • WI/NE = UR/x   plötzlicher Verlust allgemeiner Natur

       

        • WI/HA = SA/x   verschollen

       

        • AS/HA = MA/NE  vermißt

       

        • KN/PL              Kontakte, Beziehungen ändern sich

       

        • MA/PL              planen, Pläne

       

        • SA/CU = NE/x   auf unbestimmte Zeit getrennt von einer Gemeinschaft

       

        • UR/PL = NE/x    Sprung ins Ungewisse

       

        • NE/PL              untertauchen, verschwinden

       

        • NE/PL = AS/ZE   entführt werden

       

        • NE/PL = SO/x   vermisst

       

        • NE/PL = SA/x    Entwicklung ins Verderben

       

        • NE/PL = UR/x    plötzlich verschwinden

       

        NE/AP = SO/x    ungewiß

      „x“ ist Platzhalter für Faktoren, welche die Situation näher beschreiben.

      Wenn ein Mensch spurlos verschwunden ist, dann benötigen wir, neben seinen genauen Geburtsdaten:

        • 1. letzter Aufenthaltsort

       

        • 2. Tag und Zeit: Wann zuletzt gesehen? Wann zuletzt gehört (z. B. telefonisch)?

       

        3. Sollte die Polizei telefonisch benachrichtigt worden sein, dann auch diese Zeit.

      Der Tag: Mit dem Tag des Verschwindens kennen wir die Position der Sonne an diesem Tag. Diesen
      Wert tragen wir in das Horoskop ein, benutzen ihn als Untersuchungsachse, die wir mit SOt/SOt bezeichnen.
      Mit dieser Einstellung erhalten wir unsere erste Informationsgrundlage.

      1. Beispiel:
      Am Dienstag, 01.03.1932, 22:00 EST, Hopewell, NJ, USA (-074°45’00″/+40°24’00“), entdeckt Betty Gow,
      das Kindermädchen von Charles Augustus Lindbergh III., *22.06.1930, 13:10 EDT, (+ 4 Stunden = 17:10 WZ),
      Plainfield/NJ, USA (-074°24’00″/+40°38’00“), das leere Bettchen des Kindes. Sofort teilt Betty Gow die Tatsache
      den Eltern, Charles Lindbergh und Anne Morrow, mit. Die sofort alarmierte Polizei findet einen
      Erpresserbrief im Kinderzimmer. Es beginnt die bis dahin größte Suchaktion in den USA. Vergeblich.

      SOt/SOt = WIr/SAr = WIr/HAr = WIr/ADr = SOr/SAr = SOr/HAr
      = MAr/SAr = MAr/HAr = MAr/ADr
      Wir übersetzen: Das, was heute für das Kind beginnt, endet tragisch.

      Daraus können wir schliessen, dass das Kind die Entführung wahrscheinlich nicht überleben wird.

      Zehn Wochen später, am 12.05.1932, entdeckt ein Lastwagenfahrer die halb verscharrte Leiche des kleinen
      Charles in einem Wald, nur wenige Kilometer von der elterlichen Villa entfernt.
      Gestorben an einem Schädelbruch, vermutlich beim Sturz von der zerbrochenen Leiter, mit der der Entführer
      aus dem Kinderzimmer geklettert war.
      Am 19.09.1934 verhaftet die Polizei den deutschen Einwanderer Bruno Richard Hauptmann. Ein Tankstellenwart
      in Manhattan hatte sich das Kennzeichen eines blauen Dodge auf den Rand des verdächtigen Zehndollarscheins
      (aus der 50.000 Dollar Lösegeldsumme) notiert. Halter des Wagens war Hauptmann, wohnhaft in
      1279 East 222nd Street, Bronx, New York, NY, USA. In seiner Garage findet die Polizei weitere 14.600 Dollar
      des Lösegeldes.
      Am 03.04.1936, versammeln sich, nach dreimaligem Aufschub und Ablehnung eines Begnadigungsantrags,
      57 Zeugen im Hinrichtungsraum des Gefängnisses von Trenton, NJ, USA. Sie sehen den verurteilten Entführer
      des Lindbergh-Kindes beim Sterben zu. Um 20:43 stirbt Hauptmann auf dem elektrischen Stuhl. Quelle: Internet.

      — • —

      2. Beispiel:
      Am Sonnabend, 11.03.1961, gegen 10:00 MEZ, Hamburg, verabschiedet sich Eduard (17) von seinen
      Eltern. Er will übers Wochenende an einer Fortbildung teilnehmen. Als er am
      Sonntag Abend gegen 22:00 nicht zu Hause ist, beginnen sich die Eltern Sorgen zu machen. Am nächsten
      Tag gehen sie zur Polizei und geben eine Vermißtenanzeige auf.

      SOt/SOt = MAr/JUr = JUr/SAr = JUr/PLr = JUr/VUr
      Wir übersetzen: Das, was ich heute beginne, geht gut aus.

      Daraus dürfen wir schliessen, dem Jungen ist nichts Schlimmes passiert. Damit wissen wir noch nicht,
      wo er ist und wann er wieder kommt – aber wir wissen, er ist am Leben. Das heute Begonnene wird für ihn
      gut ausgehen.

      Vier Wochen bleiben die Eltern im Ungewissen. Endlich erhalten sie eine Postkarte. Die erste Nachricht.
      Er sei nach Nordnorwegen gereist, arbeite in einem Hotel und wolle es wagen, in der Fremde sein
      Glück zu finden. Wieder vier Wochen später erhalten die Eltern einen Brief. Er habe seinen Pass
      verloren, habe von der Deutschen Botschaft einen Ersatz erhalten und käme mit dem nächsten Zug
      nach Hause. Zwei Tage später trifft er wieder im Elternhaus ein. Erfreulicherweise zeigt sich seine
      Lehrfirma verständnisvoll und er darf seine Ausbildung fortsetzen. Quelle: private Mitteilung.

      — • —

      3. Beispiel:
      Am Mittwoch, 11.11.1981, 19:00 MEZ, Stuttgart, telefoniert Hergen (21 J) mit seiner Freundin. Er teilt ihr
      mit, gleich vorbeikommen zu wollen. Er kommt nie an. Verlobte und seine Eltern suchen ihn vergeblich, geben
      eine Vermißtenanzeige auf. Private und polizeiliche Ermittlungen bleiben ergebnislos. Hergen bleibt verschwunden.

      SOt/SOt= WI/CU = ME/VE = ME/JU = VE/JU = JU/JU = JU/AD
      Wir übersetzen: Das, was ich heute beginne, geht gut aus.

      Wir nehmen an: Dem Jungen wird nichts Schlimmes passieren. Was auch geschieht oder geschehen mag, so lange, wie
      er verschwunden bleibt, bis zu dem Tag, an dem er wieder zu Hause ist, hat er Glück an Leib und Seele.
      Damit wissen wir noch nicht, wo er ist und wann er wieder kommt – aber wir wissen, er kommt gesund zurück.
      Das heute Begonnene wird für ihn gut ausgehen.

      Zwei Monate bleiben die Eltern im Ungewissen. Im Januar teilt ihnen die Polizei mit, er sei in der Fremdenlegion.
      Die Eltern versuchen, Kontakt mit ihrem Jungen aufzunehmen. Vergeblich. Außenministerium, Deutsche Botschaft,
      nichts klappt. Die Eltern lassen nicht locker. Endlich ein Bescheid: Ja, er bewarb sich Anfang November
      1981 in der Fremdenlegion, sei aber wegen Untauglichkeit nicht aufgenommen worden. Über seinen weiteren
      Aufenthalt wisse man nichts. Die Eltern bleiben in Ungewißheit.
      Im Juli meldet sich überraschend der Sohn telefonisch bei den Eltern. Er sei in der Fremdenlegion.
      Auf Corsica. Will nach Hause. Es gelingt Hergen, zu desertieren und gesund und heil ins Elternhaus zurückzukehren.
      (Quelle: private Mitteilung)

      — • —

      4. Beispiel:
      Am Montag, 02.03.1998, 07:02 MEZ, Wien, verabschiedet sich die 10jährige Natascha Kampusch von ihrer Mutter
      und geht zur Schule. Sie kommt dort nie an. Spätere Suchaktionen bleiben erfolglos.

      SOt/SOt = VEr/PL = JUr/JUr = JU/PO
      Wir übersetzen: Das, was heute für sie beginnt, geht gut aus.

      Nach 8 Jahren taucht sie plötzlich wieder auf. Die Öffentlichkeit erfährt: Sie war gefangen gehalten worden,
      konnte sich in einem günstigen Augenblick selbst befreien, der Entführer beging Selbstmord.
      Quelle: Internet.
      (Einzelheiten vgl. Aufsatz im KENNER, 17. Jahrgang, Nr. 08, 2006, 20 Seiten;
      Download:
      (hier, 0.16 MB)

      — • —

      5. Beispiel:
      Am Dienstag, 20.06.2006, 23:15 MESZ, Paderborn (+51°43’00″/+008°46’00“), verabschiedet sich
      Frauke Liebs (21 J) von ihren Freunden, mit denen sie zusammen in einem Lokal ein WM-Fussballspiel
      angeschaut hatte. Sie kommt nie zu Hause an. Am nächsten Tag erstattet die Mutter eine Vermisstenanzeige
      bei der Polizei. Spätere Suchaktionen bleiben erfolglos.
      (Frauke Liebs, *21.02.1985, Ort und Zeit unbekannt)

      SOt/SOt = WIr/SAr = SOr/ADr = SAr/NE = HAr/AD
      Wir übersetzen: Das, was heute für sie beginnt, geht nicht gut aus.

      Am Mittwoch, 04.10.2006, abends, wird Frauke Liebs von einem Jäger tot in einem Waldstück bei
      Herbram-Wald/Lichtenau, +51°38’/+008°59′, 30 km südöstlich von Paderborn, gefunden.
      Die Kripo stellt ein Verbrechen fest. Ein Tatverdächtiger konnte bislang nicht ermittelt werden
      (18.11.2007). Quelle: Internet.

      — • —

      6. Beispiel
      Am Donnerstag, 21.03.2002, 08:00 WZ, Seaton Carew, GB, +54°41’27″/-001°12’40“, setzt sich John Darwin
      in sein Kanu und paddelt hinaus aufs offene Meer. Als er am späten Nachmittag immer noch nicht zurück ist,
      erstattet seine Frau eine Vermisstenanzeige. Polizei und Küstensicherheit suchen ihn vergeblich. Auch
      alle weiteren späteren Suchaktionen verlaufen ergebnislos.
      Einige Wochen später spült das Meer sein zerbrochenes Kanu ans Ufer.
      (John Darwin, *14.08.1950, Zeit unbekannt, Hartlepool, County Durham, GB, +54°41’27″/-001°12’40“)
      SOt am Donnerstag, 21.03.2002, 02°31′ FIS (im 22°30’Modus 17°31′)

      SOt/SOt = WIr/APr = SOr/VEr = VEr/ZEr = MAr/PLr= JUr/NEr = PLr/HAr
      Wir übersetzen: Das, was heute beginnt, geht gut aus, aber es verschlechtert seine Lebenssituation.
      Am Samstag, 01.12.2007, betritt John Darwin die „West End Central“- Polizeistation in London und meldet sich zurück.
      Er behauptet, sich an die letzten fünf Jahre nicht zu erinnern. Die Nachricht geht um die Welt.
      Journalisten in Panama entdecken ein am 14.07.2006 in einer Zeitung abgedrucktes Foto, das John Darwin
      mit seiner Frau zeigt. Ein Versicherungsbetrug fliegt auf. John Darwin war nie verschwunden, sondern nur
      untergetaucht. Er lebte versteckt bei seiner Frau, die ihn im März 2003 für Tod erklären liess. Die
      Versicherung zahlte ihr eine hohe Lebensversicherung aus. Davon kauften sie sich in Panama eine Immobilie.
      Am 09.12.2007 wird John Darwin verhaftet. Ihm wird bald der Prozess gemacht. Eine mehrjährige Haftstrafe
      erwartet ihn.


      Quelle: Internet, insbesondere http://en.wikipedia.org/wiki/John_Darwin_(prison_officer)

      — • —

      Vorläufige Schlussfolgerung unserer Beobachtung:
      Diese sechs Fälle zeigen uns, daß die Position der Sonne t, in das Radix-Horoskop als Symmetrieachse
      eingetragen, wichtige Grundinformationen auf eine bestimmte Richtung hin anzeigt.
      Weitere Einzelheiten erfahren wir, wenn uns die genaue Geburtsminute bekannt ist, mit MCp. Die MCp-Einstellung
      beschreibt das Geheimnis von „spurlos verschwunden“ detaillierter.

      — • —

       


      Frage


      7. Wo ist der Zusammenhang zwischen den Tierkreiszeichen und dem Horoskop?
      Antwort
      Als Tierkreiszeichen bezeichnen wir die gleichgroßen 30°-Abschnitte der Bahn der Erde um die Sonne.
      Diese Bahn nennen wir Ekliptik. Auf ihr bewegen sich Mond und alle Planeten um die Sonne. Das könnten
      wir aber nur dann beobachten, wenn wir auf der Sonne stünden. Weshalb wir diesen Standpunkt »heliozentrisch« nennen.Von der Erde aus gesehen, wir nennen das »geozentrisch«, mit Blick nach Süden, haben wir den
      Eindruck, dass Sonne, Mond und Planeten in einem Bogen um die Erde kreisen. Alle Gestirne gehen im Osten
      auf, erreichen ihren Tages-Höhepunkt (wenn die Sonne ihn erreicht, haben wir Mittag) und gehen im Westen unter.Um sich die Position eines Gestirns besser merken zu können, gruppierten unsere Ur-Vorfahren
      die auf der Ekliptik sichtbaren Fixsterne zu Bildern. So entstanden die Namen wie Waage, Skorpion,
      Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier, Krebs, Löwe und Jungfrau. Übrigens:
      Nomen ist nicht gleich Omen. So bedeutete ‚Wassermann‘ ursprünglich, „Die Frau, die mit Wasser
      behandelt“, hat also nichts mit ‚Wasser und Mann‘ zu tun.Die »Momentaufnahme« des gestirnten Himmels zum Zeitpunkt einer Geburt nennen wir »Horoskop«.
      Der Mensch, geboren als Knabe oder Mädchen, an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit, hat
      ein unverwechselbares, individuelles Schicksal, das nur ihm gilt.Die »Momentaufnahme des Himmels«, unser Horoskop, zeigt die Verteilung der Gestirne (Sonne, Mond und
      Planeten) an. Hinzu tragen wir noch »mathematische Punkte» wie MC (Schnittpunkt Längengrad,
      Himmelsmitte/Ekliptik) und Aszendent (Aufgangspunkt, Schnittpunkt Osthorizont/Ekliptik) und Mondknoten
      (Schnittpunkt Mondbahn/ Ekliptik) in unsere kreisrunde Horoskop-Zeichnung ein.Der Kreis stellt die Ekliptik dar, unterteilt in 12 gleichgroße Abschnitte, die wir Tierkreiszeichen
      nennen. Jedes Gestirn hat entsprechend der »Momentaufnahme« seine Position innerhalb eines Abschnittes
      (Tierkreiszeichens). Deshalb sprechen wir von einem Zwilling (wenn die Sonne, von der Erde aus gesehen,
      im Zeichen Zwillinge steht) oder vom Waage-Aszendenten (wenn der Aufgangspunkt im Tierkreiszeichen
      ‚Waage‘ steht) oder von einer Venus-Stier (wenn Venus im Tierkreiszeichen ‚Stier‘ steht) usw.Eine Kurzinformation über Astrologie steht Ihnen hier als PDF-Datei zum Download zur
      Verfügung:

      »Kleine Einführung in die Astrologie. Methode ‚Hamburger Schule’«.
      37 Seiten, kann mit ‚AcrobatReader‘ im A4 oder A5-Format ausgedruckt werden.

      (hier, 0.6 MB)

      Weitere, in die Tiefe führende Themen finden Sie auf unserer Seite www.astrax.de/Download.html.





      7.1 Tierkreiszeichen und Häuser

      Frage
      Gibt es Unterschiede zwischen den Tierkreiszeichen und Häusern?

      Antwort
      Die Hamburger Schule kennt sechs Häusersysteme. Dafür gibt es eine astronomische Begründung.
      Die Sonne beginnt ihren Jahreslauf in 0° Steinbock. Dann steht der Knoten der Sonne in 0° Widder.
      Daraus wird abgeleitet, dass der Beginn der Sonnen-Häuser in 0° Steinbock und der Beginn der
      Erd-Häuser in 0° Widder liegt.
      Der Mond hat seine volle Gestalt, wenn er der Sonne, die in 0° Steinbock stehend gedacht wird,
      gegenüber steht. Dann stünde er im gegenüberliegenden Zeichen. Das ist das Tierkreiszeichen Krebs.
      Deshalb gehört der Mond zum Krebs und beginnt dort in seinem eigenen System.
      Der Knoten des im Krebs stehenden Mondes steht in 0° Waage. Deshalb gehört der Mondknoten
      zur Waage und beginnt dort in seinem eigenen System.
      Das MC, Medium Coeli (Himmelsmitte) ist jener kulminierende Punkt, den die Sonne täglich erreicht, wenn
      sie am höchsten steht. Im Jahreslauf erreicht die Sonne ihren höchsten Punkt des Tages und des Jahres,
      wenn sie in 0° Krebs steht (Sommeranfang). Deshalb gehört das MC zum Tierkreiszeichen Krebs und beginnt
      dort in seinem eigenen System.
      Der Knoten des im Krebs stehenden MCs steht in 0° Waage. Das ist der Aszendent. Deshalb gehört der
      Aszendent zur Waage und beginnt dort in seinem eigenen System.
      Die Reihenfolge der 12 Häuser
      Die tägliche Reihenfolge des Aufgangs der Gestirne erfolgt, von der Erde aus gesehen, im Uhrzeigersinn.
      Der 360°-Kreis ist in 12 gleichgrosse Abschnitte unterteilt. Wenn morgens der erste Grad des ersten Abschnitts
      aufgeht, dann gehört dieser zum Abschnitt Nummer 1. Die anderen nachfolgenden Abschnitte
      erhalten ihre fortlaufende Nummer, dem Uhrzeigerlauf entgegengesetzt, von 2 bis 12. So betrachtet stehen
      dann Aszendent und Mondknoten im 1. Haus. Ihm wird das Tierkreiszeichen Waage zugeordnet.
      Sonne, in 0° Steinbock stehend gedacht, bildet die Spitze des 4. Hauses.
      Es folgt der Widderpunkt an der Spitze des 7. Hauses. Ihm wird das Tierkreiszeichen Widder zugeordnet.
      Schließlich MC und Mond, an der Spitze des 10. Hauses. Ihnen wird das Tierkreiszeichen Krebs zugeordnet.

      Eine kurze Darstellung finden Sie unter

      »Kleine Einführung in die Astrologie. Methode ‚Hamburger Schule’«.
      37 Seiten, kann, je nach Druckeroption, im A4 oder A5-Format ausgedruckt werden.

      (hier, 0.6 MB)

      Eine ausführliche Darstellung finden Sie unter

      »Grundstrukturen der Astrologie. Am Beispiel der Auswertungsmethode ‚Hamburger Schule‘.«
      127 Seiten, kann, je nach Druckeroption, im A4 oder A5-Format ausgedruckt werden.

      (hier, 4.5 MB)

      Die Grundbedeutung der 12 Häuser ist bei allen 6 Häusersystemen gleich.
      1. 12 Erd-Häuser
      Das Erd-Horoskop mit seinen Erd-Häusern beschreibt die Beziehungen des Menschen zur Allgemeinheit,
      wie er mit der Erde und den vielen anderen Menschen verbunden ist.
      Die 12 Erd-Häuser 1 bis 12 sind identisch mit den 12 Tierkreiszeichen. Jedes Haus ist 30° gross.
      Die Reihenfolge wird astronomisch begründet, weshalb sie sich von anderen Methoden unterscheidet.
      Zum 1. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Waage.
      Zum 2. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Skorpion.
      Zum 3. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Schütze.
      Zum 4. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Steinbock.
      Zum 5. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Wassermann.
      Zum 6. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Fische.
      Zum 7. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Widder.
      Zum 8. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Stier.
      Zum 9. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Zwillinge.
      Zum 10. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Krebs.
      Zum 11. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Löwe.
      Zum 12. Erd-Haus gehört das Tierkreiszeichen Jungfrau.
      2. 12 MC-Häuser
      Das MC-Horoskop mit seinen MC-Häusern beschreibt das persönliche Empfinden und die Einstellung zu den Themen.
      3. 12 AS-Häuser
      Das Aszendenten-Horoskop mit seinen AS-Häusern beschreibt das Empfinden und die Einstellung der anderen zu den Themen.
      4. 12 Sonnen-Häuser
      Das Sonnen-Horoskop mit seinen Sonnen-Häusern beschreibt die körperliche, materielle Betrachtung zu den Themen.
      5. 12 Mond-Häuser
      Das Mond-Horoskop mit seinen Mond-Häusern beschreibt das seelische, gemütsmässige Empfinden und die Einstellung
      zu den Themen.
      6. 12. Mondknoten-Häuser
      Das Mondknoten-Horoskop mit seinen Mondknoten-Häusern beschreibt die Kontakte und Verbindungen sowie die Grenzen
      zu den Themen.





      8. Astrologie, eine Wissenschaft?

      Frage
      Ist oder kann Astrologie eine Wissenschaft sein?

      Antwort
      Wissenschaft ist, was Wissen schafft. Ein Wortspiel?Eine Theorie muß nach weltweit allgemein angenommenen Spielregeln immer wieder, unabhängig
      von Personen, Ort und Zeit auf richtig oder falsch überprüft werden können.

        • „… Kennzeichen einer erfolgreichen Theorie ist, daß sie Tatsachen richtig vorhersagt, von denen

       

        • man, als die Theorie vorgetragen wurde, nichts wußte – oder besser: über die man etwas Falsches

       

        • wusste. Eine gute Theorie sollte mindestens drei Eigenschaften haben:

       

        • sie sollte in deutlichem Gegensatz zu mindestens einer Alternativvorstellung stehen
        • sie sollte überprüfbare Vorhersagen machen
        • sie sollte umfangreich sein, sich also auf einen sehr weiten Bereich von Beobachtungen erstrecken
          …“

          (vgl. Crick, Francis: Das Leben Selbst. Sein Ursprung, seine Natur. München 1983, Seite 181)

      <!CENTER>
      Die Astrologiemethode »Hamburger Schule« …
      … beansprucht für sich diese drei Eigenschaften. Die erste Eigenschaft, eine Alternative zu allen
      anderen Astrologiemethoden zu sein, ist bekanntlich erfüllt.
      Die zweite Eigenschaft, überprüfbare Vorhersagen machen zu können, besteht aus zwei Teilen.
      Der erste Teil ist erfüllt: Wir behaupten, ein ausgewähltes Planetenbild würde etwas Bestimmtes
      bedeuten, z.B. die Planetenbilder

        • SO/ME = NE/x schriftstellern

       

        • ME/NE = SO/x schriftstellern

       

        SO/AP = ME/x erfolgreich schriftstellern

      „x“ steht für MC, AS, SO, MO, KN, WI – diese Faktoren beschreiben das „Schriftstellern“ genauer.
      In Horoskopen von Schriftstellern sind die dafür vorhergesagten Planetenbilder vorhanden. Das wurde
      in den letzten 80 Jahren vielfach nachgewiesen, und kann jederzeit aufs Neue nachgewiesen werden
      (vgl. oben, wie das Beispiel unter „5.1. Witzbold, Mutterwitz“ zeigt).
      Rund 32.000 Plantenbildern, von denen zwischenzeitlich etwa 7.000 mit einem Text versehen werden konnten,
      stehen zur Beschreibung des Lebens zur Verfügung.

      Der zweite Teil, überprüfbare Vorhersagen machen zu können, bezieht sich auf Antworten
      von Fragen wie
      – „Was geschieht heute?“ und
      – „Wann ereignet sich etwas?“
      An diesem Teil müssen wir noch forschen. Unsere Bedingungen bedürfen einiger Ergänzungen.
      Daran arbeiten wir (siehe nachfolgend „Fehlprognosen“).

      Die dritte Eigenschaft, sie sollte umfangreich sein, trifft wiederum uneingeschränkt zu.
      Astrologie erstreckt sich auf einen sehr weiten Bereich von Beobachtungen des menschlichen
      und täglichen Lebens.


      Fehlprognosen

      Bekanntlich kann über Astrologie leicht ein Urteil gefällt werden, wenn es um die Prognose
      geht. Beispiel-Frage: Wann verliebe ich mich? Das prognostizierte Datum verstreicht – und? Es ist nichts passiert!
      Also eindeutig eine Fehlprognose.

      Aus Fehlern sollen wir lernen. Wir überprüfen: Liegt der Fehler in der Methode? In der
      angenommenen Konstellation? Gehören zu ihr vielleicht weitere Konstellationen? Welche Voraussetzungen
      müssen erfüllt sein, damit es zum Verlieben kommt? Worauf bezieht sich die Verliebtheit? Auf einen anderen
      Menschen? Wird sie erwidert? Oder bezieht sie sich auf ein weltanschauliches, kulturelles,
      politisches, religiöses Thema?

      Wie konnte es zur Fehlprognose kommen? Welche Fehler sind in unserer zur Prognose führenden Annahme enthalten?

      Bei „Verliebtheit“ nehmen wir an, bestimmte Planetenbilder, die direktional (r = Radix, p = Progressiv,
      s = Sonnenbogen-Direktion, t = Transit) MC, Aszendent, Sonne, Mond, Mondknoten, Venus und Pluto enthalten, zeigen das
      Ereignis an.

      Auswahl:
      1. – neue Liebesbekanntschaft: Merkur/Pluto = Venus/x
      2. – Liebesbekanntschaft: Sonne/Venus = Merkur/x
      3. – Liebesbekanntschaft: Aszendent/Mondknoten = Venus/x
      4. – Liebe: Sonne/Mond = Venus/x
      5. – verliebt sein: MC/Venus = AS/x

      Die möglichen Direktionen(jeweils immer r, p, s und t)
      1. – Mond s, p und t erreichen Sonne und Venus.
      2. – Sonne p und t erreichen Mond, Monknoten und Venus.
      3. – MCp und s erreichen Mondknoten, Merkur, Venus und Pluto.
      4. – Aszendent p und s erreichen Mondknoten, Merkur, Venus und Pluto.
      5. – Mondknoten p, s und t erreichen MC, Aszendent, Sonne, Merkur, Pluto.
      6. – Merkur p, s und t erreichen Venus und Pluto.
      7. – Venus p, s und t erreichen MC, Asz., Sonne, Mond, Mondknoten, Merkur, Pluto.
      8. – Pluto p, s und t erreichen MC, Aszendent, Sonne, Mondknoten, Merkur, Venus.

      Manchmal genügen zwei Direktionen,
      – Mond p erreicht Sonne r (Frau kommt zum Mann) und
      – Venus s erreicht Aszendent r, p (verliebt sein, andere finden mich anziehend)

      die uns veranlassen, die
      Verliebtheit in einem bestimmten Zeitraum (z.B. Sommer) zu prognostizieren – und siehe da, es stimmt!

      Stimmt das immer? Nein! Es gilt zu differenzieren hinsichtlich Lebensalter und Lebensumstände. So kann
      die Verliebtheit, wenn sie nur von kurzer Dauer ist (Urlaubsbekanntschaft), nachträglich von der kurzverliebten
      Person nur noch als eine „nette Bekanntschaft“ bewertet und als Fehlprognose verstanden werden.

      Oder die Verliebtheit erfolgt im Teenager-Alter. Sie wird kurzfristig als die ganz grosse Liebe des Lebens empfunden.
      Sie bleibt nicht ohne Folgen, die man später, wenn es zwischenzeitlich zur Trennung gekommen ist, als „Fehltritt“
      interpretiert.

      Wir haben bereits hunderte von verschiedenen „Verliebtheiten“ metagnostisch untersucht und stellen fest: Jeder
      Mensch enthält in seinem jeweiligen Lebensjahrsiebt seinen bestimmten „Liebesrahmen“. Den gilt es zunächst
      im Radix zu untersuchen und dann direktional prognostisch: nach Jahrsiebt, Jahr, Monat und Tag.

      Fehlprognosen haben in der Regel ihre Ursache in der benutzten astrologischen Methode und im mangelnden
      Fachwissen, dessen sich viele, die sich mit Astrologie beschäftigen, nicht bewusst sind. Wer auf sein Bisschen,
      dass er bereits für das Ganze hält, stolz ist, kommt leicht zu Fehleinschätzungen seines Könnens,
      lastet es aber der Astrologie an („Aussagegrenzen“). Es sind jedoch (noch) nicht die Grenzen der Astrologie,
      sondern die eigenen.
      Deshalb ist es wichtig, sich sorgfältg, methodenkritisch den überprüfbaren Vorhersagen nach definierten,
      vorher vereinbarten Regeln zu widmen: Wir behaupten, ein ausgewähltes Planetenbild würde etwas Bestimmtes
      bedeuten (siehe oben).




      8.1 Grenzen der Astrologie

      Frage
      Wo sind die Grenzen der Astrologie?
      Antwort
      Die Grenzen der Astrologie sind weit gesteckt, wir kennen sie nicht. Es bestimmt allein der fachlich
      qualifizierte Mensch mit seinem geistigen Horizont die Grenzen. Wir können z. B. heute mehr und tiefer etwas beschreiben als Astrologen vor hundert Jahren. Deshalb dürfen wir annehmen, dass der Fortschritt auf der Grundlage der »Hamburger Schule« anhält und künftige Generationen die heutigen Grenzen erheblich erweitern werden.



      8.2 Freier Wille

      Frage
      Gibt es einen freien Willen?
      Antwort
      Es ist uns keine allgemein verbindliche Antwort bekannt. Bekannt sind viele interessante
      Einzelantworten sowie gesellschaftlich vorherrschende.
      Wer über einen Menschen aufgrund seines Horoskops eine sehr genaue Beschreibung zu liefern
      vermag, wird eine andere Antwort formulieren, als jener, dem eine grobe Übersetzung
      reicht. Verständlich, daß Antworten unter den Astrologen unterschiedlich ausfallen müssen. –
      Ebenso unterschiedlich sind auch die Antworten der Vertreter anderer Wissensgebiete.
      Eine Antwort ist immer abhängig vom Standpunkt, von dem aus das Urteil gebildet wird.
      Allgemein verstehen wir unter „Freiem Willen“:
      Freiheit
      – Gemeint ist Willensfreiheit = ein Wesen bestimmt seinen Willen selbst und frei
      Selbst
      – Mensch trifft seine Entscheidung aus sich selbst heraus ohne innere und äußere Zwänge
      – Wille ist Urheber der Handlung
      Frei
      – Prinzip der alternativen Möglichkeiten

      — • —

      Der aktuelle Stand im Jahre 2006:
      Es meinen …
      … der Volksmund: „Das eine will man, das andere muss man.“

      — • —

      … Vertreter der Astrologie (Auswertungsmethode „Hamburger Schule“)
      Hermann Lefeldt, 1962:
      „… Das Hineingestelltsein des Menschen in einen bestimmten Raum zu einer bestimmten Zeit
      ist sein Schicksal…“ (Seite 14)
      „… Mit den Formeln der Witteschen Art läßt sich das Bewusstsein eines Nativen an Hand
      seiner Geburtsfigur in einer Weise zergliedern, wie sie von keinem anderen System auch nur
      annähernd erreicht werden kann …“ (Seite 17)
      „… Es erhellt aus diesen Tatsachen aber auch, dass, wenn sogar die Gedanken exakt bestimmbar
      sind, es keinen freien Willen geben kann. Diejenigen, welche nicht müde werden zu behaupten,
      sie könnten denken und tun was sie wollen, übersehen leider, daß eben das, was sie ihre
      Gedanken und ihre Taten nennen, … ihnen schon schicksalhaft gegeben waren. Wir sind
      metaphysisch restlos unfrei, psychologisch sind wir frei, das heisst, wir handeln in dem
      Glauben, als wenn die Gedanken und Handlungen aus uns selber kämen …“
      „… Beim Schreiben dieser Sätze höre ich schon den Einwand, daß wir aber doch wenigstens
      eine Wahlfreiheit hätten. Wahlfreiheit setzt voraus, daß ich die Folgen meiner Wahl bis
      ans Ende zu überschauen vermag, und das können wir nicht. Wenn wir es könnten, wäre es
      nämlich die so heiss ersehnte Willensfreiheit. Darum ist auch die sogenannte Wahlfreiheit
      nur ein blindes Greifen …“ (Seite 18)

      — • —

      … Wissenschaftler der Hirnforschung, Neurophysiologie, Neurobiologie,
      Kognitions- und Neurowissenschaften formulieren folgende Theorien über den Zusammenhang
      zwischen biophysikalischen Abläufen im Gehirn und geistigen Prozessen:
      Wolfgang Prinz
      Direktor des Arbeitsbereichs Psychologie am Max-Planck-Institut für Kognitions- und
      Neurowissenschaften in München. Forschungsschwerpunkte: Wahrnehmung und Handlung,
      Aufmerksamkeit und Wille.
      Für freien Willen ist kein Platz
      – Wir leben in dem Verständnis, uns frei entscheiden zu können und dass wir uns auch immer
      anders entscheiden könnten, als wir es tatsächlich tun (Freiheitsintuition)
      – In der wissenschaftlichen Psychologie ist für den freien Willen als theoretisches Konstrukt
      kein Platz
      – Was wir wahrnehmen ist nicht die Wirklichkeit selbst, sondern das Resultat von
      Konstruktionsprozessen (selektiv & kategorial

      — • —

      Gerhard Roth:
      Promotion in Philosophie, Promotion in Biologie, 1976 Professor für Verhaltensphysiologie
      an der Universität Bremen, seit 1989 Direktor des Instituts für Hirnforschung der
      Universität Bremen
      Der Menschen ist kein frei denkendes Wesen
      – „Das Ich ist keine Illusion im Sinne einer Fata Morgana, aber wir schreiben dem Ich
      Eigenschaften zu, die es gar nicht hat. Die Illusion besteht darin, zu glauben, das Ich sei
      Herr im Hause seines Lebens und der oberste Akteur, doch das Gegenteil ist der Fall:
      90 Prozent unserer Entscheidungen treffen wir unbewusst.“

      — • —

      Wolf Singer:
      Medizinstudium, Staatsexamen und Promotion an der L.M.U. München, Habilitation an der
      medizinischen Fakultät der TU München für das Fach Physiologie, seit 1981 Direktor
      am Max-Planck-Institut für Hirnforschung (Abteilung Neurophysiologie)
      „Der freie Wille wird von uns als Realität erlebt, und wir handeln und urteilen so, als
      gäbe es ihn. Der freie Wille, oder besser, die Erfahrung, einen solchen zu haben,
      ist somit etwas Reales, extrem Folgenreiches. Insofern, als sich die Mehrheit der Menschen
      zu dieser Erfahrung bekennt, ist sie also keine Illusion wie etwa eine Halluzination. Aber
      aus Sicht der Naturwissenschaft ergibt sich die mit der Selbstwahrnehmung unvereinbare
      Schlussfolgerung, dass der „Wille“ nicht frei sein kann.“
      – Dass Menschen aus freiem Willen über ihr Handeln bestimmen ist eine Illusion
      – Im Gehirn gibt es kein Zentrum, keine ICH-Zentral
      – Was wir tun, ist Folge des unmittelbar vorausgehenden Zustands unseres Gehirns, von dem wir
      nur wenige Variablen bewusst kontrollieren
      – Ausbildung der Großhirnrinde („Cortex“ auf der Neuronen „hin und her feuern“) ist von
      Sinnessignalen, also Erfahrungen abhängig!
      Nach Auffassung Singers erweise sich der freie Wille als Illusion. Real ist lediglich,
      das fast alle Menschen unseres Kulturkreises sich für frei halten, was jedoch allenfalls
      aus der Erste-Person-Perspektive richtig sei.

      — • —

      Wolfgang Walkowiak
      Professor für Zoologie am Lehrstuhl für Tierphysiologie der Universität Köln, Abteilung
      Neuronale Grundlagen komplexen Verhaltens. Forschungsschwerpunkte: neuronale Grundlagen der
      Verhaltenssteuerung
      Tun wir das was wir wollen, oder wollen wir, was wir tun?
      – Wir sind es gewohnt, eine Ursache für eine Wirkung anzunehmen (Kausalitätsprinzip)
      – Wir schreiben die Ursache unseres Handelns dem Wirken des Ich zu
      – Wir fühlen, dass wir die Ursache unseres Handelns sind. Wille ist ein Gefühl!
      – Die Erfahrung (das Gefühl) eines bewussten Willens ist aber kein direkter Indikator dafür,
      dass der bewusste Gedanke auch die Aktion verursacht hat. In diesem Sinne könnte der freie
      Wille eine Illusion sein.
      Die Ergebnisse der Wissenschaftler Roth, Prinz, Singer, Walkowiak u. a. enthalten
      existentiellen Sprengsatz. Es geht um die Selbstverantwortlichkeit, Zurechnungsfähigkeit
      für und die Zurechenbarkeit von Handlungen sowie um die Freiheit des Menschen.
      Zwangsläufig fühlen sich zu Widerstandskämpfern für menschliche Selbstbestimmung und Freiheit

      berufen: Juristen, Philosophen, Soziologen, Theologen, Psychotherapeuten, Politiker,
      Gewerkschafter u. a.

      — • —

      ——————
      Literatur
      Lefeldt, Hermann: Methodik der astrologischen Häuser und Planetenbilder. Band 1. Die Häuser.
      Ludwig Rudolph (Witte-Verlag), Hamburg 1962
      Prinz, Wolfgang und Roth, Gerhard: Voluntary Action, Oxford University Press, TB, 2003
      Roth, Gerhard: Fühlen, Denken, Handeln. Wie das Gehirn unser Verhalten steuert.
      Suhrkamp, Frankfurt, 2001, 2003
      Singer, Wolf: Ein neues Menschenbild? Gespräche über Hirnforschung, Suhrkamp, Frankfurt, 2003
      Walkowiak, Wolfgang in: Freier Wille. Frommer Wunsch. Gehirn und Willensfreiheit.
      Mentis Verlag, Paderborn, 2006
      Zahlreiche Aufsätze zum Thema „Willensfreiheit, Freier Wille“ sind zu finden im Internet.
      Für Suchmaschine, Auswahl an Stichwörtern:
      „Freier Wille“ Singer+Roth+Beckermann+Lüke+Hofmann+Piskorz+pdf

      — • —

       



      9. Libido.

      Frage
      Gibt es „Liebes“-Konstellationen?
      Libido, (lateinisch) Bedeutung für Begierde, Lust, Verlangen.
      Bezeichnung für den auf sexuelles Erleben gerichteten psychischen Antrieb (Brockhaus).
      Antwort
      Um die Frage gleich am Anfang zu beantworten: Die uns bekannten „Liebes“-Konstellationen erfassen wir
      in drei Schritten:

      • 1. Konstellationen im 5. Haus beschreiben
          unsere Einstellung zu Liebe, Erotik und Sexualität.

        Die Luftplaneten Venus, Jupiter, Cupido und Apollon beschreiben,

          • daß wir es leicht mit der Liebe nehmen,
          grosszügig, tolerant, erfahrungsbereit und gesellig eingestellt sind.

        Die Erdplaneten Merkur, Saturn, Pluto und Admetos beschreiben,

          • daß wir es oberflächlich, gehemmt,
          entwicklungsbereit und schwerfällig nehmen.

        Die Feuerplaneten Mars, Uranus, Zeus und Vulkanus beschreiben

          • unsere aktive Einstellung: Handlung,
          Spontanität, Zielstrebigkeit, Wille, Kraft und Stärke.

        Die Wasserplaneten Neptun, Hades, Kronos und Poseidon beschreiben

          • Intutition, Unbestimmtheit und
          • Unklarheit, Geheimnis, Verborgenes und Verstecktes, Würde und Niveau sowie das Geistige hinter
          den Dingen, Themen, Vorgängen, Angelegenheiten.
      • 2. Mit den Faktoren im 5. Haus bilden wir mit dem Namensgeber des Hauses
        (MC-, AS-, Widderpunkt-, Sonne-, Mond-, Mondknoten) eine Untersuchungsachse, die uns die
        Planetenbilder anzeigt. Sie beschreiben Einzelheiten.
      • 3. Die Venus/Mars-Achse ist unsere abschliessende und massgebliche Untersuchungsachse
        (oft wird sie bereits zusammen mit dem 2. Schritt erfasst).
        Fall-Beispiel, weiblich
        Catherine Millet, * 01.04.1948, 14:15 WZ, +002°16°17″/+48°55’03“
        (Quelle www.astrotheme.fr)
        Autorin von „Das sexuelle Leben der Catherine M.“ München 2001 :
      • 1. Schritt: Im 5. MC-Haus stehen Mond und Jupiter
          • Das bedeutet, sie ist zu den gefühlsbetonten Unternehmungen, zu Liebe, Erotik und Sexualität
          wohlwollend, optimistisch und gut gelaunt eingestellt.
      • 2. Schritt:
        a) Wir wählen „MC“ (Namensgeber des MC-Hauses) und „Mond“ (steht im 5. MC-Haus) und bilden damit die
        Untersuchungsachse „MC/Mond“. In dieser Achse finden wir u. a. = MC/Venus = Venus/Mars = Venus/Zeus = Venus/Kronos.
        Das bedeutet:
          • Sie nimmt sich als Frau über die Liebe, Erotik und Sexualität wahr
          • (MC/Mond = Venus/Mars), ist leidenschaftlich eingestellt (Venus/Zeus) und hat von der Liebe eine
          hohe Meinung (Venus/Kronos).

        b) Wir wählen „MC“ (Namensgeber des MC-Hauses) und „Jupiter“ (steht im 5. MC-Haus) und bilden
        damit die Untersuchungsachse „MC/Jupiter“. In dieser Achse finden wir
        u. a. = Merkur/Venus = Venus/Cupido = Venus/Apollon = Venus/Vulkanus.
        Das bedeutet:

          • Sie sucht und findet ihr Glück in charmant geführten Gesprächen (Flirt), in der
          Liebesheirat und in Freundschaften sowie in der starken Leidenschaft.

        c) Wir wählen „Mond“ und „Jupiter“ (weil beide im 5. MC-Haus stehen) und bilden damit die
        Untersuchungsachse „Mond/Jupiter“. In dieser Achse finden wir u. a. = Mondknoten/Venus = Venus/Jupiter
        = Venus/Saturn. Wir übersetzen:

          • Die fröhliche Frau, die heiteren Stunden (Mond/Jupiter), Liebesverbindungen, -kontakte, -Beziehungen
          • (Mondknoten/Venus), Rendevous und Liebesglück (Venus/Jupiter), Liebestrennungen, Liebesleid, Untreue,
          • ausserpartnerschaftliche Liebe (Venus/Saturn).
          • Da zugleich Jupiter im 9. Mond-Haus steht, beschreibt diese Konstellation zusätzlich:
          • Mit Glück, Duldsamkeit und Überlegenheit vertritt sie ihre Ansicht, Meinung, ihren Standpunkt.
          • Gäste in ihrem Haus fühlen sich wohl. Mit kulturellen Themen hat Sie Glück, es geht ihr gut damit
          (sie ist Gründerin, Herausgeberin, Chefredakteurin von „artpress“, Paris).
      • 3. Schritt
        Die Venus/Mars-Achse haben wir bereits erfasst mit dem 2. Schritt,
        a): MC/Mond = Venus/Mars.
        Zu dieser Achse gehören nicht nur die oben ausgewählten Planetenbilder, sondern auch alle anderen,
        deren Bedeutung natürlich wichtig ist. Auf diese Weise erhalten wir eine umfangreiche,
        in die Tiefe gehende Beschreibung ihrer Libido und vermögen ihr Verhalten, ihre Einstellung,
        ihre Ansichten, Meinungen und Urteile besser zu verstehen – und natürlich auch ihr Buch (siehe oben).
        Die Frage nach „Liebes“-Konstellationen bejahten wir und stellten Wege vor, wie wir sie im Horoskop
        finden und wir wir die Planetenbilder übersetzen. Weitere Aufsätze zu diesem Thema erschienen im KENNER,
        pdf-Format, Download unter

        (KENNER 09/1994, 12 Seiten, 145 KB)
        und
        (KENNER 08/1994, 32 Seiten, 175 KB)


        9.1. Libido

        Frage
        Meine Freundin hat nur alle 2-4 Monate Lust. Welche Konstellationen beschreiben diesen Rhythmus?
        Sie schreiben, wenn Ihre Freundin Lust habe, dann sei sie auch sehr leidenschaftlich. Die Freude an der
        Liebe halte manchmal mehrere Tage an, aber danach gäbe es oft mehrwöchige Pausen, die sogar
        zwei bis drei Monate lang anhalten. Sie fragen weiter: Wie kommt das? Woran liegt das? Sie wirke in dieser
        Ruhezeit gar nicht so „nonnenhaftig“ auf Sie.
        Antwort (ausführlich, geht in Einzelheiten)

        In der Venus/Mars-Achse im Horoskop der Freundin stehen u.a.

          • = Sonne/Mars = Mondkonten/Merkur
          • = Merkur/Venus = Merkur/Mars
          • = Widderpunkt/Zeus = Widderpunkt/Kronos
          • = Mond/Jupiter = Uranus/Admetos
          = Jupiter/Pluto = Widderpunkt/Jupiter

        Diese Planetenbilder haben alle an diesem Tag um diese Stunde geborenen Menschen. Sie beschreiben

          Freude (Jupiter), Lust (Merkur) und Leidenschaft (Uranus, Zeus).

        Die MC- und AS-Verbindungen beschreiben, die Bedeutung dieser Themen nur für mich und meine Mitmenschen.
        MC/x beschreibt ihre Position, ihren Standpunkt, ihre Einstellung dazu, wie sie sich einschätzt,
        sieht und empfindet.

        = MC/Mond, Mond im 9. MC-Haus:

          • Meine Einstellung zu Liebe, Erotik und Sexualität wird beeinflusst
          • von allen kulturellen Themen und Angelegenheiten des Lebens, auch Ausland, fremde Sitten und Gebräuche und
          • zwar abhängig von meiner Stimmung und Gemütslage, von meiner Laune. Zugleich erfahre ich mich in
          dieser Situation als Frau, mich in meinem Frausein.

        = Mond/Jupiter, Jupiter im 8. Mond-Haus:

          • die glückliche Stunde läuft mir immer voraus bzw.
          • ich ihr immer hinterher, also: eingeschränktes Glück bzw., ich kann das Glück nur kurz voll auskosten,
          dann muss ich mich davon wieder lösen, es aufgeben, loslassen.

        = Mond/Neptun, Neptun im 7. Mond-Haus:

          • träumen, den Realitäten des Lebens nicht gerecht werden,
          sich an einem romantisch-verträumten Mitmenschen orientieren, sich selbst so wünschen

        = Mond/Poseidon, Poseidon im 7. Mond-Haus:

          • Mußestunde, sie z. B. mit Lesen verbringen,
          beeinflußt vom Mitmenschen, der mir Vorbild sein soll

        = MC/Pluto, Pluto im 5. MC-Haus:

          • Meine Einstellung wird beeinflußt von gefühlsbetonten Unternehmungen,
          • Freizeit und Partnerschaft, Ehe und Familie und unterliegt einer Veränderung, einer Wandlung, einer
          • Entwicklung. Während des Unterwegsseins im Leben und damit des Älterwerdens verändert sich
          • meine Einstellung auch zur Sexualität. Der diesbezügliche Lebensweg steuert auf ein Ziel zu,
          das ich nicht kenne, noch im Nebel liegt (= Neptun/Pluto, ungewisse, unklare Entwicklung).

        Ich lasse mich leiten von

          • = Jupiter/Pluto, hoffend auf eine glückliche Entwicklung
          = Pluto/Poseidon, geistige Entwicklung (Religion, Weltanschauung, Psychologie)

        AS/x beschreibt, wie andere, insbesondere mein nächster, engster Mitmensch (Freund, Ehepartner)
        mich einschätzt, bewertet, sieht und empfindet.
        Es gibt hier fünf AS/x-Planetenbilder. Aszendent verbindet sich mit Mondknoten, Merkur,
        Venus, Mars und Hades.
        Dieser Überblick zeigt uns, dass sie auf den Partner erotischer und sexueller wirkt (und z
        war beständig,
        dauerhaft) als sie sich selbst so empfindet (nämlich nur ab und zu, stundenweise, höchstens mal für ein
        paar Monate). Dabei kann es durchaus zu schwierigen Situationen kommen: Sie macht ihm am Vormittag Hoffnung auf
        einen schönen Abend (weil sie sich gerade in dieser Stimmung befindet) – er freut sich darauf, aber am Abend
        sagt sie, jetzt keine Lust mehr zu haben (weil ihre erotische Stimmung verflogen sei). In dieser unterschiedlichen
        Empfindung liegt zwangsläufig Konfliktstoff: Sie kann nicht anders als wie sie es für gut, richtig und
        ausreichend (nämlich nur stundenweise, je nach ihrer Stimmung, Lust und Laune) hält – und der Partner
        kann nicht anders als sich ständig, Tag für Tag, mit den Verlockungen konfrontiert zu sehen (wie Odysseus).
        Die Einzelheiten:
        = AS/Mondknoten, Mondknoten im 2. AS-Haus:

          • Mit und durch andere Bekanntschaften machen, neue Kontakte knüpfen,
          • sie pflegen und erhalten. Es geht um Geld und Geldangelegenheiten, um Unternehmungen, Ehe und Familie,
          • Freundschaften und Bekanntenkreis. Andere sind bereit, sie selbstlos zu unterstützen,
          ihr zu helfen, beizustehen.

        = AS/Merkur, Merkur im 9. AS-Haus:

          • Andere denken an sie, reden über sie, suchen das Gespräch mit ihr,
          • schreiben Briefe. Man tauscht seine Standpunkte aus, versucht diese mit Vernunft und Sachlichkeit darzustellen.
          • Der kulturelle Horizont (Themen oder Angelegenheiten wie Kunst, Musik und Religion sowie Ausland,
          • Reisen, Ortsveränderungen) spannt den Bogen weit. Es gibt immer viel zu bedenken, zu besprechen
          und zu schreiben – ohne Ende.

        = AS/Venus, Venus im 8. AS-Haus:

          • Das Verlangen anderer nach ihr wird nur vorübergehend erfüllt.
          • Die Liebe läuft dem Freund oder Ehepartner voraus bzw. er läuft seiner Liebe vergeblich hinterher.
          • Wenn er glaubt, sie endlich eingeholt zu haben, dann nur für ein paar Stunden, Tage oder Wochen,
          • vielleicht auch mal Monate – aber das ist schon die längste Zeit und damit selten.
          • Das Verlangen, das der andere nach ihr hat, belastet sie und bringt ihr Unannehmlichkeiten
          • (verständlich, weil er nach ihr eine Sehnsucht hat, die sie auf Dauer nicht erfüllen kann).
          Er muß letztlich loslassen.

        = AS/Mars, Mars im 9. AS-Haus:

          • Andere handeln an und mit ihr. Es geht um Kulturelles
          • (Themen oder Angelegenheiten wie Kunst, Musik und Religion sowie Ausland, Reisen, Ortsveränderungen) und
          • hier insbesondere um die Art und Weise, wie der Liebste seinen Standpunkt energisch vertritt (kann auch mal
          • unbeugsame Härte, Druck sein). Im Extremfall, wenn er sich frustriert fühlt, kommt es zum Disput,
          scharfen Streit (als Ersatz für die für ihn unerfüllte Liebe, weil er loslassen muß).

        = AS/Hades, Hades im 12. AS-Haus:

          • Es geht um die unzureichende Befriedigung seiner Bedürfnisse
          • („er hat immer noch Hunger“), aber auch um seine Fehler. Seine Fähigkeit, es ihr recht zu tun, unterliegt
          • Einschränkungen, einem Mangel, den sie als „schlechte Behandlung“ empfindet. In der Liebe ist es in dem
          • einen Fall der „schlechte Liebhaber“ (weil er zu platonisch eingestellt ist, zu wenig Lust hat), in dem
          • anderen Fall der „untreue Liebehaber“ (weil ihm ihr Libido-Rhythmus zu schwach ist und er deshalb in ihren
          • Pausen seine Sexualität mit anderen Frauen auslebt). Das zieht Kummer, Ärger und Leid mit
          Trennung im Gefolge nach sich.

        Schlußbetrachtung

          • Das Planetenbild MC/Mond = MC/Pluto beschreibt ihre Libido-Schwankungen, auf die „Mars“- und „Hades“- Partner
          • unangemessen reagieren. Mit dem „Merkur“- und „Venus“-Partner kommt sie grundsätzlich auf der platonischen
          • Ebene gut aus. Aber wenn sie mal stimmungsmäßig im Libidohoch ist, reicht ihr das nicht.
          • Dann führt ihr Lebensweg sie zu dem anderen.

        Für den Freund heißt das: Er muß loslassen. Er kann seine Wünsche und Sehnsüchte mit ihr nur
        dann erfüllen, wenn sie in der entsprechenden Stimmung und Gemütsverfassung, also in bester
        Liebeslaune ist.

        Sie zu verstehen heißt tiefenpsychologisch: Sie erlebt sich, begreift sich, erfährt sich dann in
        besonderer Weise körperlich aktiv (Sonne/Mars) als Frau. Eine solche Libido-Phase ist nicht immer
        gegenwärtig, sondern nur zeitweise, sie schwankt (wie Ebbe und Flut,
        Ebbetiefst- oder Fluthöchststand = Gezeitenwechsel, beschreibt Admetos mit Pluto).
        Die Phase ist ausserordentlich wichtig für ihre Persönlichkeitsentwicklung (= MC/Pluto). Warum das so ist,
        wissen wir nicht. Wir können aber feststellen, daß es so ist, zu ihrem Leben gehört wie ihre Nase.
        Eine solche wie hier besprochene Konstellation ist nicht typisch „weiblich“, sie steht genauso häufig
        auch im Horoskop eines Mannes. Der Unterschied, MC/Mond heißt dann, „sein Verhältnis zu weiblichen Personen“
        (anstatt „ihr Empfinden als Frau, wie sie sich sieht, fühlt, wahrnimmt in ihrem Frausein“).

        WICHTIG
        Im Schnittpunkt von Ich … (MC/x = ) und Du … (AS/x = ) geschieht etwas. Hier liegt ein Spannungsfeld,
        bunt überseht mit schönen, traurigen, erfreulichen, schrecklichen, erbaulichen, lieben oder freudigen
        Ereignissen. Darüber machen wir uns Gedanken – und immer steht der jeweilige Mitmensch dabei,
        bleibt er in unserer Erinnerung. Als der mir Nächste, dem auch ich der Nächste bin.
        Lesen Sie hierzu „MC (Medium Coeli) und AS (Aszendent). Die Schnittpunkte von MC und Aszendent.“
        KENNER, Nr. 04, 2002

        Download, (KENNER 04/2002, 8 Seiten, 0,2 MB)




        10. Gesundheit – astrologisch betrachtet

        Frage
        Was lässt sich astrologisch zum Thema Gesundheit beschreiben?

        Antwort
        Nur Ärzte und Heilpraktiker dürfen zum Thema „Gesundheit“ dem Patienten etwas sagen (Diagnose, Therapie). Für Astrologen, die keinen dieser Heilberufe ausüben, ist das gesetzlich verboten. Im Rahmen dieses Forums wird keine medizinische Beratung geleistet. Die hier vorgestellten Fälle dienen der Information im Sinne von Unterricht, Ausbildung und Fortbildung für jene Befugte, denen es hilfreich sein kann, einen Krankheitsfall auch mal astrologisch, insbesondere nach der Auswertungsmethode „Hamburger Schule“, zu betrachten.




        10.1. Depression

        Frage
        Wie würden Sie mit der Methode „Hamburger Schule“ eine von Ärzten gestellte Diagnose „Depression“
        beschreiben?
        Als Fall-Vorlage diene Ihnen der Artikel „Kombination und Synthese. Die Kunst der Horoskopdeutung.
        Depressive Tendenzen.“ Von Dr. Christoph Schubert-Weller. In : „sternzeit“. Zeitschrift für
        Astrologie – Ausbildung und Fortbildung. Nr. 26, 1. Quartal 2006, Bremen, Seite 16-23
        (www.astrologie-zentrum-bremen.de).
        Antwort

        Unsere Arbeitsweise der „Kombination und Synthese“,
        unsere „Kunst der Horoskopdeutung“


        Die Daten aus zuvor zitierter Zeitschrift:
        Emmeline, *27.05.1945, 12:30 WZ/GMT, +010°53’00/+48°23’00“

        Für die Darstellung unseres methodenkritischen
        Untersuchungsweges möge die gerundet wirkende Zeitangabe ausreichen.

        Für allgemeine „Depression“ kennen wir verschiedene dafür angenommene Planetenbilder.
        „x“ und „y“ sind Platzhalter für Faktoren, die eine detailliertere Übersetzung ermöglichen:

          • MC/KN = HA/x, starke seelische Depression
          • MC/SA = x/y, Depression
          • MO/SA = ME/x, Gemütsdepression
          MO/ZE = SA/x, Gemütsdepression

        Einer Depression einher gehen oft auch Niedergeschlagenheit, Verzweiflung, Pessimismus und
        Stimmungstief. Unsere dafür vorgesehenen Planetenbilder:

          • MC/x = ME/AD, pessimistisch
          • MC/SO = SA/x, pessimistisch
          • MC/SA = PL/x, niedergeschlagen sein über die eigene Entwicklung
          • MC/HA = WI/x, niedergeschlagen
          • MO/SA = x/y, verzweifeln
          • MO/AD = ME/x, verzweifeln
          • MO/AD = NE/x, Stunden der Verzweiflung
          • KN/HA = ME/x, Pessimismus
          • ME/AD = JU/PL, pessimistisch, niedergeschlagen über das Ende einer glücklichen Entwicklung
          • ME/AD = SA/x, schwerer Pessimismus
          • UR/AP = SA/x, niedergeschlagen
          • PL/HA = ME/x, Pessimusmus
          • PL/HA = PO/x, an Gott und allen Dingen verzweifeln
          • HA/HA = AD/x, Pessimismus
          • HA/AP = SA/x, allgemeine Verzweiflung
          • HA/AD = x/y, Pessimismus
          HA/AD = WI/x, Pessimismus>BR>

        Jeder Mensch ist in seinem Leben mal traurig, verstimmt, niedergeschlagen, pessimistisch und auch verzweifelt.
        Aber bei nur verhältnismässig wenigen entwickelt sich daraus ein Krankheitsbild, unterschieden von
        ganz leicht bis ganz schwer (stationärer Aufenthalt erforderlich).
        Für „Krankheit“ kennen wir Planetenbilder mit Mars, Saturn, Neptun, Hades, Admetos. Diese Planetenbilder
        wären zusätzlich in den eingestellten Achsen.
        Unsere Analyse umfasst die Untersuchung von vier Achsen

      • 1. MC-Achse (Wie ich mich empfinde)
        MC/MC
        = Mond/Saturn, 4; Saturn im 4. Mond-Haus
          allein, einsam im Heim

        = Knoten/Hades, 10; Hades im 10. Mondknoten-Haus:

          Verbindungen, Beziehungen, Kontakte belasten mich eher als mir zu helfen

        = Saturn/Hades, 1; Hades im 1. Saturn-Haus:

          Unerledigtes bleibt unerledigt, daraus pessimistisch eingestellt, nimmt mit den Lebensjahren zu
      • 2. MC/Merkur-Achse (mein Denken)
        MC/Merkur = MC/MC, entspricht also der MC-Achse
        MC/Merkur, Merkur im 8. MC-Haus:
          an Folgen, Konsequenzen denken, darüber nachdenken, sich damit gedanklich beschäftigen

        = Mond/Saturn, 4; Saturn im 4. Mond-Haus:

          ich denke an mich als alleinstehende Frau im Heim

        = Knoten/Hades, 10, Hades im 10. Mondknoten-Haus:

          • mich aufbauende Verbindungen, bezogen auf Beruf und soziale Stellung, bleiben aus, statt dessen gibt es
          eher belastende, herabziehende

        = Saturn/Hades:

          • das führt zu einer pessimistischen Grundhaltung im Denken und Fühlen (Stimmung),
          die mich sogar mit der Zeit krank macht
      • 3. Merkur-Achse
          das Denken, die Gedanken, Beweglichkeit, Geschäftigkeit, Nerven

        Merkur/Merkur = MC/Saturn, 10:

          pessimistisch eingestellt

        Saturn im 10. MC-Haus beschreibt den Lebensbereich:

          • Ziele im Alltag, Ziele im Leben allgemein,
          soziale, gesellschaftliche Stellung, Berufsziele.

        = Sonne/Hades, 2; Hades im 2. Sonnen-Haus:

          • männliche Personen helfen mir materiell nicht, eher im Gegenteil, durch sie erfahre ich
          • Einschränkungen und Nachteile und spüre auch hinsichtlich meines Körpers
          Mängel bzw. ein Mangel wird mir bewusst (bezieht sich auch auf Ernährung)

        = Mond/Admetos, 2, Admetos im 2. Mond-Haus
        = Hades/Hades:

          • fühle mich materiell, wirtschaftlich als Frau allein, einsam, isoliert,
          das macht mich pessimistisch und verzweifelt
      • 4. Saturn-Achse
          • Pflicht, Verantwortung, Bürde, Last, Hemmung, Verzögerung, Geduld,
          Schüchternheit, Scham

        Saturn/Saturn

        = MC/Mond, 3; Mond im 3. MC-Haus
        = MC/Venus, 8; Venus im 8. MC-Haus:

          • Gefühl haben, als Frau im Alltag, der eigenen Liebe und den Vorlieben
          • hinterherlaufen, ohne das Gewünschte, Begehrte je auf Dauer halten zu können.
          • Sogar Aufopferung bis zur Selbstaufgabe brächte keine Stabilität – im Gegenteil,
          • der schicksalhafte Zwang zur Aufgabe, Trennung
          • und sogar Verluste würden als schwer bedrückend empfunden werden
          („umsonst alle Mühen und Anstrengungen“).

        = MC/Hades, 8; Hades im 8. MC-Haus:

          Kummer, Leid, Sorgen wegen Verzicht. Den gefühlten Mangel nicht beheben können. „Hungrig“ bleiben.

        = Widderpunkt/Admetos, 7; Admetos im 7. Erdhaus (Widder)
        = Aszendent/Hades, 7; Hades im 7. AS-Haus:

          • mit den engsten Mitmenschen beim Austausch von Standpunkten nicht klar kommen, sich von ihnen nicht verstanden
          fühlen, Ungemach erfahren

        = Merkur/Admetos, 3; Admetos im 3. Merkur-Haus
        = Pluto/Hades, 12; Hades im 2. Pluto-Haus:

          • an der eigenen Vorstellung vom Alltag und Leben unbeirrt festhalten
          • und dabei beobachten, wie man sich nicht verbessert, obwohl alles unternommen wird,
          • das mal Erhaltene zu bewahren. Aber es lässt sich aus privaten,
          beruflichen und wirtschaftlichen Gründen nicht erreichen.

        Schlussbetrachtung

          • Die „technische Analyse“ hilft uns, eine bestimmte, individuelle Struktur im Leben des Menschen zu erkennen.
          • Die Beratungsarbeit soll dem Menschen helfen, sein Sosein zu akzeptieren, seine Einzigartigkeit
          • bejahend leben zu wollen.
          • Professionelle Hilfe von erfahrenem, gut geschultem Fachpersonal vermag ihr dabei aufbauend zur Seite zu stehen.
          • Und zwar seelisch-geistig und körperlich (Medizin, Ernährung, „Nervennahrung“,
          • Behandlung des Flüssigkeitshaushaltes).
          • Wir erfahren hier, dass mit einer Anlage zum Pessimismus es dem Menschen besonders schwer gemacht wird,
          • mit Fehlschlägen, unschönen Erfahrungen mit Menschen aus dem engsten sozialen Umfeld,
          • unerfüllten Erwartungen und Kümmernissen im Privatleben, Schwierigkeiten und Ungemach im Beruflichen
          • zurechtzukommen.
          • Ursachenforschung in der Babyzeit, Kleinkindzeit, Kindheit, Jugendzeit, bei Mutter oder Vater oder
          • anderen Verwandten werden auf Dauer nicht hilfreich sein. Ziel ist vielmehr:
          • Ich, mit dieser körperlichen Erscheinung, mit dieser Nase, diesem Wesen,
          • diesen Neigungen und Vorlieben, Interessen,
          • Fähigkeiten und Begabungen gerate immer wieder in eine Umwelt, durch die ich nicht das erreiche,
          • was ich mir wünsche, wonach ich mich sehne – vielmehr muss ich mich mit weniger begnügen.
          • Das finde ich zwar für mich nicht genug, es reicht mir nicht – aber ich bin bereit, das Erhaltene zu akzeptieren.
          Daraus mache ich mir meine Tugend: Das Wenige kann auch ein Mehr sein.

        — • —

         




        11. Mundan-Astrologie

        Frage
        Was versteht man unter Mundan-Astrologie?
        Antwort

          • Unter Mundan-Astrologie verstehen wir alle Situationen, Vorgänge,
          • Angelegenheiten oder Ereignisse, die alle Menschen auf der Erde betreffen,
          • unabhängig von den nationalen Grenzen, in denen sie leben. Dazu gehören
          • Naturkatastrophen durch gewaltige Stürme, Unwetter, Überschwemmungen, Erdbeben, Vulkanausbruch,
          • Waldbrände,
          • Lawinen oder Trockenzeiten und Epidemien sowie Unfälle mit regionaler (z. B. Eisenbahnunglück,
          • Massenkarambolage, Brückeneinsturz, Gasexplosion) oder globaler Auswirkung
          (z. B. Explosion des Kernreaktors Tschernobyl).



        11.1 Tschernobyl-Katastrophe

        Frage
        Gibt es Planetenbilder für Kernreaktor-Explosion?
        Antwort

          • Wir kennen folgenden Planetenbilder


        AD/AD = PO/x Atome, Strahlung
        AD/PO = x/y Atome, Strahlung
        ZE/VU = UR/x Atomenergie

          • für Explosion kennen wir 40 Planetenbilder
          • (vgl. Regelwerk für Planetenbilder, Lexikon für Planetenbilder)


        Am 26.04.1986 um 01:23:44 OET (= 25.04.1986 23:23:44 WZ/GMT) ereignete sich eine
        katastrophale Kernschmelze und Explosion im Kernreaktor Tschernobyl, Block 4 (+030°13’00″/+51°17’00“).

          • Der Unfall gilt bislang als eine der grössten Umweltkatastrophen überhaupt.
          • Die radioaktive Verseuchung reichte von Nordafrika bis nach Grönland. 20 Jahre
          • später sind die Böden teilweise immer noch stark mit Cäsium 137
          • (Halbwertzeit 30 Jahre) und Strontium 90 belastet. Über Flüsse und Grundwasser
          • gelangt die Verseuchung in den Naturkreislauf und damit in die Nahrungskette.
            • Im Augenblickshoroskop stehen in der MC-Achse (in dieser Minute geschieht):


        MC/MC = MC/VU etwas Gewaltiges in diesem Augenblick
        SO/SO = MO/VU Aufsehen erregendes Ereignis
        MA/VU = UR/KR gewaltige Explosion
        SO/PL = NE/HA schädigt Ernährung, Wachstum
        WI/SA = AP/VU gewaltige Ausbreitung
        NE/HA = AD/PO Vernichtung durch Atome, Strahlung

        In der MC/UR-Achse stehen


        MC/UR = ZE/VU Atomenergie
        UR/VU = PL/VU gewaltige Explosion, rasend schnelle Ausbreitung
        WI/NE = NE/CU Vergiftung, Verseuchung grosser Teile der Erde

          • Mit den in den Planetenbildern enthaltenden Transneptunplaneten Hades, Kronos, Apollon,
          • Admetos, Vulkanus und Poseidon wird das Ereignis treffend beschrieben (alle Planetenbilder im Orbis von +/- 1°).
          • Mit unserem Programm »MMC«, siehe Download unter ‚Software NEU“, können Sie diesen hier vorgestellten
          • Fall leicht nacharbeiten.
          • Download hier:


        MMC Demo (Mini MCUhr), als gepackte Zip-Datei, 0.7 MB

        — • —

         




        11.2 Meteoriteneinschlag, Peru

        Frage
        Gibt es Planetenbilder für Meteoriteneinschlag?
        Antwort
        Am Samstag, 15.09.2007, 11:49 PST (= 16:49 WZ), Carancas, Peru, -069°02’38″/-16°39’52“
        (3.820 Meter hoch, 130 km südlich von Puno/Titicacasee, nahe der Grenze zu Bolivien),
        schlug mitten im Dorfbereich ein Meteorit ein, mit einer Energie, die einer Explosion
        von rund vier Tonnen TNT entspricht. Der Meteorit könnte etwa zehn bis zwanzig
        Tonnen schwer gewesen sein. Der Einschlag riss einen Krater, drei Meter tief,
        14 Meter im Durchmesser. Einige Dächer wurden von Auswurfmassen gering beschädigt.
        Die Bewohner blieben unverletzt.
        Quelle: Hattenbach, Jan, in: Sterne und Weltraum, 12/2007, Seite 20-23.

        Das Planetenbild im Augenblick des Einschlags:
        Meteoriten sind ausserirdische kleine Gesteinsbrocken. Für Gesteinsbrocken kennen wir
        das Planetenbild UR/AD = SO/x = WI/MA. Es tritt z.B. auf, wenn Erdbeben sich erreignen.

        Im MC des Augenblicks finden wir das Planetenbild

          • MC/MC, = WI/MA = WI/SO Naturgewalten
          • 19°45′      19°14′   18°44′

        MC/MC = UR/AD Gesteinsbrocken, Zerstörung durch Erschütterung
        19°45      20°40′

        MC/MC = WI/MA = HA/HA Abfall (von Naturgewalten)
        19°45′      19°14′   20°06′

        MC/MC = UR + ZE = AD + AD Fetzen durch Explosion
        19°45′      19°22′     19°43′

        Damit kämen wir der Beschreibung des Ereignisses ziemlich nahe.

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        Verantwortlich für alle Antworten, wenn nicht anders gekennzeichnet:
        Karsten F. Kröncke – Letzte Aktualisierung: 07.02.2010