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Kulturgut Astrologie e.V. Freiburg im Breisgau

Karsten F. Kröncke: Gründer des Instituts für Astrologie – Arbeitskreis für Lehre und Forschung seit 1971


Die Hamburger Schule ist eine methodenkritische Auswertungsmethode, die Alfred Witte (1878-1941) von 1913 bis 1925 in Hamburg entwickelte. Sie knüpft an Traditionen der überlieferten Astrologie an, wie sie u. a. von Karl Brandler-Pracht (1864-1939) und Albert Kniepf (1853-1924) veröffentlicht worden sind (Zodiakus, Nr. 1/1907, Freiburg/Brsg, Seite 26). Witte entwickelte daraus völlig neue Ansätze, ein Horoskop zu übersetzen.

Die Astrologie der sogenannten Hamburger Schule geht vom Prinzip der Finalität aus. Bestimmten Verhaltensweisen des Menschen und bestimmten Geschehnissen auf der Erde entsprechen analog bestimmte Konstellationen der Planeten. Astrologie, wie wir sie verstehen, ist also eine reinmathematisch aufgebaute Erfahrungswissenschaft.